Aktives Zuhören in der Praxis

Aktives Zuhören nach Carl Rogers: Ein unverzichtbares Werkzeug für erfolgreiche Führungskräfte

Effek­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on ist das Rück­grat jeder erfolg­rei­chen Orga­ni­sa­ti­on. Füh­rungs­kräf­te ste­hen täg­lich vor der Her­aus­for­de­rung, kom­ple­xe Infor­ma­tio­nen zu ver­mit­teln, Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und gleich­zei­tig ein offe­nes Ohr für die Anlie­gen ihrer Mit­ar­bei­ter zu haben. Kom­mu­ni­ka­ti­ons­feh­ler kön­nen zu Miss­ver­ständ­nis­sen, sin­ken­der Pro­duk­ti­vi­tät und sogar zu Kon­flik­ten inner­halb des Teams füh­ren. Daher ist es essen­zi­ell, Metho­den zu ken­nen und anzu­wen­den, die die Kom­mu­ni­ka­ti­on ver­bes­sern und das Arbeits­kli­ma posi­tiv beein­flus­sen. Eine sol­che Metho­de ist das akti­ve Zuhö­ren nach Carl Rogers—ein Ansatz, der nicht nur die Füh­rungs­kom­pe­tenz stärkt, son­dern auch die Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit erhöht.

Die Bedeutung von Kommunikation in der Führung

Kom­mu­ni­ka­ti­on ist mehr als der Aus­tausch von Infor­ma­tio­nen; sie ist ein Mit­tel, Bezie­hun­gen auf­zu­bau­en und zu pfle­gen. Für Füh­rungs­kräf­te bedeu­tet effek­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on, nicht nur klar und prä­zi­se Anwei­sun­gen zu geben, son­dern auch aktiv zuzu­hö­ren und auf die Bedürf­nis­se der Mit­ar­bei­ter ein­zu­ge­hen. Wenn die­ser Aspekt ver­nach­läs­sigt wird, kön­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­feh­ler ent­ste­hen, die sich nega­tiv auf die gesam­te Orga­ni­sa­ti­on aus­wir­ken.

Kom­mu­ni­ka­ti­ons­feh­ler kön­nen unter ande­rem zu:

Miss­ver­ständ­nis­sen füh­ren: Wenn Infor­ma­tio­nen nicht klar ver­mit­telt oder falsch inter­pre­tiert wer­den, kön­nen Auf­ga­ben miss­ver­stan­den und Zie­le ver­fehlt wer­den. Dies kann Zeit und Res­sour­cen kos­ten und die Effi­zi­enz des Teams beein­träch­ti­gen.

Ver­min­der­ter Moti­va­ti­on bei­tra­gen: Mit­ar­bei­ter, die das Gefühl haben, dass ihre Mei­nun­gen und Ideen nicht gehört oder geschätzt wer­den, kön­nen an Moti­va­ti­on ver­lie­ren. Dies kann zu einer erhöh­ten Fluk­tua­ti­on und einem Ver­lust von Talen­ten füh­ren.

Eska­lier­ten Kon­flik­ten füh­ren: Unaus­ge­spro­che­ne Pro­ble­me oder Beden­ken kön­nen sich auf­stau­en und zu grö­ße­ren Kon­flik­ten füh­ren. Ohne effek­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on kön­nen klei­ne Miss­ver­ständ­nis­se schnell außer Kon­trol­le gera­ten.

Wer war Carl Rogers und was ist aktives Zuhören?

Carl Rogers (1902–1987) war ein ein­fluss­rei­cher ame­ri­ka­ni­scher Psy­cho­lo­ge und einer der Begrün­der der huma­nis­ti­schen Psy­cho­lo­gie. Er ent­wi­ckel­te die kli­en­ten­zen­trier­te The­ra­pie, die den Fokus auf die indi­vi­du­el­le Erfah­rung und das Poten­zi­al jedes Men­schen legt. Ein zen­tra­les Ele­ment sei­nes Ansat­zes ist das akti­ve Zuhö­ren, eine Metho­de, die es ermög­licht, den Gesprächs­part­ner wirk­lich zu ver­ste­hen und eine tie­fe­re Ver­bin­dung her­zu­stel­len.

Akti­ves Zuhö­ren nach Rogers beinhal­tet:

Empa­thie: Die Fähig­keit, sich in die Gefüh­le und Per­spek­ti­ven des Gegen­übers hin­ein­zu­ver­set­zen. Dies bedeu­tet, die Emo­tio­nen des ande­ren zu erken­nen und zu ver­ste­hen, war­um er sich so fühlt.

Bedin­gungs­lo­se posi­ti­ve Wert­schät­zung: Den Gesprächs­part­ner ohne Vor­ur­tei­le oder Bewer­tun­gen zu akzep­tie­ren. Dies schafft ein siche­res Umfeld, in dem sich der ande­re wohl fühlt, offen zu kom­mu­ni­zie­ren.

Kon­gru­enz (Echt­heit): Authen­tisch und ehr­lich in der Kom­mu­ni­ka­ti­on zu sein. Es geht dar­um, kei­ne fal­schen Mas­ken auf­zu­set­zen und trans­pa­rent in sei­nen Reak­tio­nen zu sein.

Reflek­tie­ren­des Zuhö­ren: Das Gesag­te zusam­men­zu­fas­sen und in eige­nen Wor­ten wie­der­zu­ge­ben, um Ver­ständ­nis zu demons­trie­ren. Dies zeigt dem Spre­cher, dass sei­ne Bot­schaft ange­kom­men ist und rich­tig inter­pre­tiert wur­de.

Warum ist aktives Zuhören für Führungskräfte wichtig?

1. Auf­bau von Ver­trau­en und Respekt

Akti­ves Zuhö­ren zeigt Mit­ar­bei­tern, dass ihre Mei­nun­gen und Gefüh­le wich­tig sind. Dies för­dert ein Kli­ma des Ver­trau­ens und des Respekts, in dem Mit­ar­bei­ter eher bereit sind, offen zu kom­mu­ni­zie­ren und sich voll ein­zu­brin­gen.

Vol­le Auf­merk­sam­keit schen­ken: Indem Sie Ihrem Gesprächs­part­ner unge­teil­te Auf­merk­sam­keit schen­ken, signa­li­sie­ren Sie Wert­schät­zung und Inter­es­se. Das bedeu­tet, Blick­kon­takt zu hal­ten, zu nicken und non­ver­ba­le Signa­le zu sen­den, die zei­gen, dass Sie enga­giert sind.

Ehr­li­ches Inter­es­se zei­gen: Stel­len Sie Fra­gen und zei­gen Sie Neu­gier­de an den Aus­füh­run­gen des Mit­ar­bei­ters. Dies kann dazu bei­tra­gen, tie­fe­re Ein­bli­cke in sei­ne Gedan­ken und Gefüh­le zu erhal­ten.

2. Ver­bes­se­rung der Team­dy­na­mik

Ein Team, in dem aktiv zuge­hört wird, arbei­tet effek­ti­ver zusam­men. Miss­ver­ständ­nis­se wer­den redu­ziert, und die Mit­ar­bei­ter füh­len sich als Teil eines Gan­zen.

För­de­rung offe­ner Kom­mu­ni­ka­ti­on: Ermu­ti­gen Sie Ihr Team, Ideen und Feed­back zu tei­len. Schaf­fen Sie regel­mä­ßi­ge Gele­gen­hei­ten für den Aus­tausch, wie Mee­tings oder Brain­stor­ming-Sit­zun­gen.

Gemein­sa­me Zie­le defi­nie­ren: Durch akti­ves Zuhö­ren kön­nen Sie sicher­stel­len, dass alle auf das­sel­be Ziel hin­ar­bei­ten und ver­ste­hen, wie ihre indi­vi­du­el­len Bei­trä­ge zum Gesamt­bild pas­sen.

3. Effek­ti­ves Kon­flikt­ma­nage­ment

Kon­flik­te sind unver­meid­lich, aber wie sie gehand­habt wer­den, ist ent­schei­dend. Akti­ves Zuhö­ren ermög­licht es, die Wur­zel des Pro­blems zu ver­ste­hen und Lösun­gen zu fin­den, die für alle akzep­ta­bel sind.

Erken­nen von Emo­tio­nen: Ach­ten Sie auf non­ver­ba­le Signa­le und Emo­tio­nen, um tie­fer­lie­gen­de Pro­ble­me zu iden­ti­fi­zie­ren. Dies kann hel­fen, nicht nur die offen­sicht­li­chen, son­dern auch die zugrun­de lie­gen­den Anlie­gen zu adres­sie­ren.

Neu­tra­li­tät bewah­ren: Hören Sie bei­den Sei­ten zu, ohne vor­ei­li­ge Schlüs­se zu zie­hen oder Par­tei zu ergrei­fen. Dies för­dert ein Gefühl der Fair­ness und Objek­ti­vi­tät.

4. För­de­rung von Inno­va­ti­on und Krea­ti­vi­tät

Mit­ar­bei­ter, die sich gehört füh­len, sind eher bereit, krea­ti­ve Ideen und inno­va­ti­ve Lösun­gen bei­zu­tra­gen.

Ideen wert­schät­zen: Zei­gen Sie Aner­ken­nung für die Bei­trä­ge Ihrer Mit­ar­bei­ter, unab­hän­gig davon, ob sie sofort umsetz­bar sind. Dies ermu­tigt zu wei­te­rem Enga­ge­ment und Inno­va­ti­ons­be­reit­schaft.

Siche­re Umge­bung schaf­fen: Sor­gen Sie dafür, dass Mit­ar­bei­ter kei­ne Angst haben, Feh­ler zu machen oder kri­ti­sches Feed­back zu geben. Eine offe­ne Feh­ler­kul­tur för­dert das Ler­nen und Wachs­tum.

Aktives Zuhören in der Praxis: Tipps für Führungskräfte

1. Voll­stän­di­ge Auf­merk­sam­keit schen­ken

Es ist wich­tig, dem Gesprächs­part­ner zu zei­gen, dass Sie prä­sent sind.

Ablen­kun­gen eli­mi­nie­ren: Schal­ten Sie Ihr Tele­fon aus, schlie­ßen Sie den Lap­top und ver­mei­den Sie es, wäh­rend des Gesprächs ande­re Auf­ga­ben zu erle­di­gen. Dies zeigt Respekt und Fokus.

Offe­ne Kör­per­spra­che: Nut­zen Sie Blick­kon­takt, nicken Sie zustim­mend und hal­ten Sie eine offe­ne Hal­tung, um Ihr Inter­es­se zu signa­li­sie­ren. Ver­mei­den Sie ver­schränk­te Arme oder abge­wand­te Kör­per­hal­tung.

2. Nicht unter­bre­chen

Unter­bre­chun­gen kön­nen den Gesprächs­fluss stö­ren und den Spre­cher ent­mu­ti­gen.

Geduld üben: Las­sen Sie den Mit­ar­bei­ter sei­ne Gedan­ken voll­stän­dig aus­drü­cken, bevor Sie ant­wor­ten. Selbst wenn Sie mei­nen, die Ant­wort bereits zu ken­nen, war­ten Sie ab.

Akti­ves Zuhö­ren signa­li­sie­ren: Ver­wen­den Sie klei­ne ver­ba­le Bestä­ti­gun­gen wie “Ich ver­ste­he” oder “Ja”, um zu zei­gen, dass Sie fol­gen, ohne den Spre­cher zu unter­bre­chen.

3. Offe­ne und ein­fühl­sa­me Fra­gen stel­len

Offe­ne Fra­gen för­dern den Dia­log und zei­gen, dass Sie an einem tie­fe­ren Ver­ständ­nis inter­es­siert sind.

Bei­spiel für offe­ne Fra­gen: “Was sind Ihre Gedan­ken zu die­sem Pro­jekt?” statt “Mögen Sie die­ses Pro­jekt?” Offe­ne Fra­gen ermög­li­chen aus­führ­li­che­re Ant­wor­ten und tie­fe­re Ein­bli­cke.

Ver­tie­fen­de Fra­gen stel­len: “Kön­nen Sie mir mehr dar­über erzäh­len?” oder “Wie haben Sie sich in die­ser Situa­ti­on gefühlt?” Dies zeigt ech­tes Inter­es­se und ermu­tigt den Mit­ar­bei­ter, mehr zu tei­len.

4. Gefüh­le und Bot­schaf­ten reflek­tie­ren

Das Para­phra­sie­ren des Gesag­ten hilft, Miss­ver­ständ­nis­se zu ver­mei­den und zeigt, dass Sie wirk­lich zuhö­ren.

Zusam­men­fas­sen: “Wenn ich Sie rich­tig ver­ste­he, sind Sie der Mei­nung, dass…” Dies gibt dem Mit­ar­bei­ter die Mög­lich­keit, zu bestä­ti­gen oder zu kor­ri­gie­ren.

Emo­tio­nen anspre­chen: “Es klingt, als ob Sie sich wegen der Dead­line gestresst füh­len.” Dies zeigt Empa­thie und kann dazu bei­tra­gen, emo­tio­na­le Bar­rie­ren abzu­bau­en.

5. Urteils­frei blei­ben

Ein wert­frei­er Raum ermu­tigt Mit­ar­bei­ter, offen und ehr­lich zu sein.

Kei­ne vor­ei­li­gen Schlüs­se zie­hen: Hören Sie zu, ohne sofort zu bewer­ten oder zu kri­ti­sie­ren. Las­sen Sie den Mit­ar­bei­ter aus­re­den, bevor Sie Ihre Mei­nung äußern.

Akzep­tanz zei­gen: Respek­tie­ren Sie die Mei­nung des Gegen­übers, auch wenn Sie ande­rer Mei­nung sind. Dies för­dert eine Kul­tur des Respekts und der Viel­falt.

Die Rolle des aktiven Zuhörens im Coaching und Business Coaching

Im Coa­ching ist akti­ves Zuhö­ren ein zen­tra­les Ele­ment, das es Füh­rungs­kräf­ten ermög­licht, ihr vol­les Poten­zi­al aus­zu­schöp­fen.

Selbstreflexion fördern

Spie­geln von Gedan­ken und Gefüh­len: Durch akti­ves Zuhö­ren hel­fe ich Füh­rungs­kräf­ten, ihre eige­nen Denk­wei­sen und Emo­tio­nen bes­ser zu ver­ste­hen. Dies kann zu per­sön­li­chen Ein­sich­ten und Wachs­tum füh­ren.

Ent­de­ckung von blin­den Fle­cken: Oft sind wir uns unse­rer eige­nen Ver­hal­tens­mus­ter nicht bewusst; akti­ves Zuhö­ren kann dabei hel­fen, die­se zu iden­ti­fi­zie­ren und zu adres­sie­ren.

Kommunikationsfähigkeiten verbessern

Feed­back ein­ho­len: Durch akti­ves Zuhö­ren ver­ste­hen Füh­rungs­kräf­te bes­ser, wie ihre Kom­mu­ni­ka­ti­on auf ande­re wirkt. Dies ermög­licht geziel­te Ver­bes­se­run­gen.

Anpas­sung des Füh­rungs­stils: Erkennt­nis­se aus dem Coa­ching kön­nen genutzt wer­den, um den eige­nen Füh­rungs­stil zu opti­mie­ren und effek­ti­ver zu gestal­ten.

Konfliktlösungskompetenzen entwickeln

Ver­ste­hen von Team­dy­na­mi­ken: Akti­ves Zuhö­ren ermög­licht es, die Bezie­hun­gen inner­halb des Teams bes­ser zu ver­ste­hen und mög­li­che Span­nun­gen früh­zei­tig zu erken­nen.

Stra­te­gien erar­bei­ten: Gemein­sam mit dem Coach kön­nen Lösun­gen ent­wi­ckelt wer­den, die auf einem tie­fen Ver­ständ­nis der Situa­ti­on basie­ren und nach­hal­tig wir­ken.

Aktives Zuhören als Werkzeug zur Konfliktlösung

Kon­flik­te am Arbeits­platz kön­nen die Pro­duk­ti­vi­tät beein­träch­ti­gen und das Arbeits­kli­ma ver­schlech­tern. Akti­ves Zuhö­ren bie­tet einen effek­ti­ven Ansatz, um Kon­flik­te zu bewäl­ti­gen.

1. Ver­ständ­nis der Kon­flik­t­ur­sa­chen

Tie­fe­re Ebe­nen erkun­den: Oft lie­gen die Ursa­chen von Kon­flik­ten unter der Ober­flä­che. Durch akti­ves Zuhö­ren kön­nen Sie die­se erken­nen, sei es per­sön­li­che Dif­fe­ren­zen, Miss­ver­ständ­nis­se oder unter­schied­li­che Erwar­tun­gen.

Anlie­gen ernst neh­men: Zei­gen Sie, dass Sie die Beden­ken aller Par­tei­en ver­ste­hen und respek­tie­ren. Dies schafft eine Grund­la­ge für eine kon­struk­ti­ve Lösung.

2. För­de­rung eines offe­nen Dia­logs

Siche­rer Raum: Schaf­fen Sie eine Umge­bung, in der Mit­ar­bei­ter offen über Pro­ble­me spre­chen kön­nen, ohne Angst vor Repres­sa­li­en zu haben. Dies för­dert Ehr­lich­keit und Trans­pa­renz.

Mode­ra­ti­on des Gesprächs: Len­ken Sie das Gespräch, um kon­struk­tiv zu blei­ben und Lösun­gen zu fin­den, anstatt Schuld­zu­wei­sun­gen zu machen.

3. Ent­wick­lung gemein­sa­mer Lösun­gen

Kol­la­bo­ra­ti­ver Ansatz: Arbei­ten Sie gemein­sam mit den Betei­lig­ten an einer Lösung, die für alle akzep­ta­bel ist. Dies erhöht die Bereit­schaft zur Umset­zung und för­dert das Enga­ge­ment.

Ver­pflich­tung zur Umset­zung: Stel­len Sie sicher, dass alle Par­tei­en sich zur ver­ein­bar­ten Lösung beken­nen und kon­kre­te Schrit­te zur Umset­zung pla­nen.

Die Auswirkungen von Kommunikationsfehlern und wie aktives Zuhören entgegenwirkt

Kom­mu­ni­ka­ti­ons­feh­ler kön­nen erheb­li­che nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf eine Orga­ni­sa­ti­on haben.

Missverständnisse reduzieren

Kla­re Bot­schaf­ten: Durch akti­ves Zuhö­ren stel­len Sie sicher, dass Infor­ma­tio­nen kor­rekt ver­stan­den wer­den. Para­phra­sie­ren und Nach­fra­gen hel­fen, Unklar­hei­ten zu besei­ti­gen.

Rück­fra­gen ermu­ti­gen: For­dern Sie Mit­ar­bei­ter auf, Fra­gen zu stel­len, um Miss­ver­ständ­nis­se zu ver­mei­den. Dies för­dert eine offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kul­tur.

Engagement und Motivation steigern

Wert­schät­zung zei­gen: Wenn Mit­ar­bei­ter sich gehört füh­len, steigt ihre Moti­va­ti­on und ihr Enga­ge­ment. Sie füh­len sich als wich­ti­ger Teil des Teams.

Feed­back nut­zen: Nut­zen Sie das erhal­te­ne Feed­back, um Arbeits­pro­zes­se zu ver­bes­sern und zei­gen Sie, dass die Mei­nun­gen der Mit­ar­bei­ter zu rea­len Ver­än­de­run­gen füh­ren.

Konflikte vorbeugen

Früh­zei­ti­ges Erken­nen: Durch regel­mä­ßi­ges akti­ves Zuhö­ren kön­nen poten­zi­el­le Kon­flik­te früh­zei­tig erkannt wer­den, bevor sie eska­lie­ren.

Pro­ak­ti­ve Maß­nah­men ergrei­fen: Han­deln Sie, bevor klei­ne Pro­ble­me zu gro­ßen Kon­flik­ten wer­den, indem Sie offe­ne Gesprä­che för­dern und Lösun­gen ent­wi­ckeln.

Integration des aktiven Zuhörens in den Führungsalltag

1. Regel­mä­ßi­ge Feed­back-Gesprä­che

Struk­tu­rier­te Kom­mu­ni­ka­ti­on: Pla­nen Sie regel­mä­ßi­ge Ein­zel­ge­sprä­che mit Ihren Mit­ar­bei­tern ein, um ihre Fort­schrit­te und Anlie­gen zu bespre­chen.

Offe­ne Fra­gen stel­len: Nut­zen Sie die­se Zeit, um mehr über die Bedürf­nis­se und Anlie­gen Ihrer Mit­ar­bei­ter zu erfah­ren. Fra­gen wie “Wie kann ich Sie bes­ser unter­stüt­zen?” sind hilf­reich.

2. Offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kul­tur för­dern

Trans­pa­renz: Tei­len Sie Infor­ma­tio­nen offen mit Ihrem Team, soweit es mög­lich ist. Dies schafft Ver­trau­en und ein gemein­sa­mes Ver­ständ­nis.

Anlauf­stel­len bie­ten: Schaf­fen Sie Mög­lich­kei­ten für infor­mel­le Gesprä­che, wie z.B. offe­ne Sprech­stun­den oder Team-Events, um den Aus­tausch zu för­dern.

3. Eige­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­kei­ten wei­ter­ent­wi­ckeln

Wei­ter­bil­dung: Neh­men Sie an Work­shops oder Semi­na­ren zum The­ma Kom­mu­ni­ka­ti­on und akti­ves Zuhö­ren teil, um Ihre Fähig­kei­ten zu erwei­tern.

Selbst­re­fle­xi­on: Reflek­tie­ren Sie regel­mä­ßig Ihr eige­nes Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­hal­ten und holen Sie Feed­back von Kol­le­gen und Mit­ar­bei­tern ein, um kon­ti­nu­ier­lich zu ler­nen und zu wach­sen.

Die Verbindung von aktiver Zuhörkompetenz und Führungskompetenz

Akti­ves Zuhö­ren ist nicht nur eine Tech­nik, son­dern eine wesent­li­che Füh­rungs­kom­pe­tenz.

Bessere Entscheidungen treffen

Umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen: Durch akti­ves Zuhö­ren erhal­ten Sie ein voll­stän­di­ge­res Bild der Situa­ti­on, was zu fun­dier­te­ren Ent­schei­dun­gen führt.

Ein­be­zie­hung ver­schie­de­ner Per­spek­ti­ven: Berück­sich­ti­gen Sie die Mei­nun­gen und Ideen Ihres Teams, um Lösun­gen zu fin­den, die von allen getra­gen wer­den.

Mitarbeiter effektiv führen

Indi­vi­du­el­le Bedürf­nis­se erken­nen: Jeder Mit­ar­bei­ter ist ein­zig­ar­tig; durch akti­ves Zuhö­ren kön­nen Sie bes­ser auf indi­vi­du­el­le Bedürf­nis­se ein­ge­hen und unter­stüt­zen.

Ver­trau­en auf­bau­en: Eine offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on stärkt die Bezie­hung zwi­schen Füh­rungs­kraft und Mit­ar­bei­ter, was zu höhe­rer Zufrie­den­heit und Leis­tung führt.

Veränderungen erfolgreich managen

Akzep­tanz för­dern: Mit­ar­bei­ter sind eher bereit, Ver­än­de­run­gen zu akzep­tie­ren, wenn sie sich ein­ge­bun­den und gehört füh­len.

Feed­back ein­ho­len: Nut­zen Sie akti­ves Zuhö­ren, um zu ver­ste­hen, wie Ver­än­de­run­gen wahr­ge­nom­men wer­den, und pas­sen Sie Ihre Stra­te­gie ent­spre­chend an.

Fazit: Aktives Zuhören als Schlüssel zum Führungserfolg

Das akti­ve Zuhö­ren nach Carl Rogers ist ein mäch­ti­ges Werk­zeug, das Füh­rungs­kräf­ten hilft, effek­ti­ver zu kom­mu­ni­zie­ren, Kon­flik­te zu lösen und ein posi­ti­ves Arbeits­um­feld zu schaf­fen. Indem Sie Ihren Mit­ar­bei­tern zuhö­ren, zei­gen Sie nicht nur Respekt und Wert­schät­zung, son­dern för­dern auch deren Enga­ge­ment und Moti­va­ti­on. Dies führt zu einer höhe­ren Pro­duk­ti­vi­tät und trägt maß­geb­lich zum Erfolg der Orga­ni­sa­ti­on bei.

Sind Sie bereit, Ihre Füh­rungs­kom­pe­ten­zen auf das nächs­te Level zu heben?

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