Jugendliche (aber nicht nur!) haben immer häufiger Schwierigkeiten, sich für einen Beruf zu entscheiden. Oft aus Angst vor falschen Entscheidungen, oft aus Angst vor Misserfolgen, die durch eine scheinbar perfekte Social-Media-Welt noch verstärkt wird. In dieser Folge ist es mir eine Ehre, Annette Testrut zu interviewen. Annette ist Expertin für Berufswahl Coaching und hat sich darauf spezialisiert, Menschen auf der Suche nach einer beruflichen Orientierung zu begleiten. In diesem Gespräch beschäftigen wir uns damit,
- warum es gerade Jugendlichen immer schwerer fällt, eine berufliche Laufbahn einzuschlagen
- wie es zu häufigen Abbrüchen und Neustarts in den ersten Berufsjahren kommt
- warum Annette Testrut sich für dieses sehr spezielle Coaching Feld entschieden hat
- wie Annette genau vorgeht und auf was es beim Berufswahl Coaching ankommt
Wir hatten bei der Aufnahme ein paar Tonprobleme und bitten die Qualitätsschwankungen in dieser Folge zu entschuldigen.
Ich freue mich über Anmerkungen und Themenwünsche in den Kommentarfunktionen. Natürlich sind auch – hoffentlich positive – Bewertungen toll ☺️
Kontakdaten Annette Testrut:
Website: https://www.annette-testrut.de
Mail: coach@annette-testrut.de
Hier die Transkription des Podcasts:
Björn
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Klarsicht, dem Coaching Podcast mit Björn Bobach in einem neuen Format heute. Denn ich habe die große Ehre, einen Gast zu haben, dem ich ein paar spannende Fragen stellen kann. Und zwar geht es um das Thema Berufswahl und Berufswege. Und mir gegenüber virtuell zumindest sitzt die Annette Testrut, die sich Berufswahl, Coach und Berufswege Coach nennen kann. Und ich sage erst mal Hallo Annette, schön, dass du da bist.
Annette
Ja.
Björn
Woher kennen wir uns, Annette? Magst du ganz kurz erzählen, wie sich unsere Wege gekreuzt haben?
Annette
Ja, unsere Wege haben sich über Coaching Ausbildung gekreuzt, The Spirit, mehrstufige Programme. Und ja, über ein intensives Jahr haben wir in der Coachingausbildung zusammen verbracht. Mit vielen Übungen und auch viel Feeling bewurzelten uns. Wir hatten sie schätzen gelernt.
Annette
Und.
Annette
Ja, so sind wir geblieben. Auch beim Austausch über unseren nächsten beruflichen.
Annette
Ja.
Björn
Und das ist eine sehr intensive Zeit gewesen, auch wenn da manchmal Monate dazwischen lagen oder Wochen zwischen unseren Übungsgruppen. Man kommt sich ja dann schon relativ nah, wenn man sehr viel über sich erfährt. Weil wir uns ja auch gegenseitig gecoacht haben. Und deswegen freue ich mich total, dass du heute mit mir dieses diese Folge aufnimmst. Und ich finde das Thema, dass du dir auch so sehr bzw. die Nische, die du dir ausgesucht hast, auch unheimlich wichtig und unheimlich spannend. Berufswahlund Berufswege. Erklär mir doch mal bitte, wie du darauf gekommen bist und was der Unterschied ist.
Annette
Ja, ähm, ja.
Annette
Wir haben die relativ realistische Coachingausbildung gemacht mit allen Facetten, die dazu gehören. Und ich habe vorher auch schon zehn Jahre Jobcoaching im Bereich gearbeitet und auch da Führungskräfte begleitet, immer ausgebildet, auch mit jungen Leuten zu tun gehabt. Und ich glaube, das Coaching hat an vielen, vielen Menschen gut tut und speziell auch jugendlich. Das wäre das Thema Berufswahl Coaching. Also das ist ein ganz großer Part von Alltag, bis ich mich an Schüler und Absolventen ziehe. Abiturienten, die ihm vor dieser großen Entscheidung stehen. Was soll denn nach der Schulzeit kommen? Und in diesem wichtigen Prozess pleite ist? Und das Berufscoaching? Na ja, das kommt immer dann zum Tragen, wenn irgendwo in der beruflichen Laufbahn, das haben wir beide auch schon erlebt, dass Umbrüche sind, warum auch immer. Was können gesundheitliche Gründe sein? Das können Kunden im Familienleben sein, das können Werteveränderungen sein. Alle möglichen Dinge, die einfach zu dem Punkt führen zu sagen okay, es gibt hier einen Job, aber irgendwas passt nicht mehr so richtig. Und was kann ich jetzt den was sind ja Kompetenzen mitbringe und Persönlichkeiten daraus stellen.
Annette
Aber das ist auch ein Bereich, den ich begleite.
Björn
Wenn wir uns darüber unterhalten haben, in der Vergangenheit auch schon, habe ich immer gemerkt, dass da ein richtiges Feuer in dir brennt. Das scheint ja etwas zu sein, was dir sehr wichtig ist und was dir sehr auch nah am Herz ist. Also geht an eine große Berufung, was ja dann auch wieder passt. Kannst du uns erzählen, warum das so ist? Was motiviert dich da so?
Annette
Da haben.
Annette
Ja, wenn ich jetzt speziell auf die jungen Menschen erst mal und vielleicht auch auf die Absolventen. Aber dazu muss ich sagen, ich habe selbst zwei Kinder. Das eine ist gerade im Abitur, das andere vor zwei Jahren Abitur gemacht. Aber die Schulzeit ist sehr, sehr eng getaktet. Die Schüler, ich sage mal sehr gefühlt durch und haben auch für die AfD zumindest wenig Zeit gehabt, links und rechts zu gucken. Wenig Möglichkeiten erfahren, zusammen frische Erfahrung. Und ich habe gesehen, dass bei vielen da eine große, große Verunsicherung da ist, das erstmal ein Punkt zu sein. Ja, für sich eine Entscheidung treffen zu müssen. Und da auch ganz viele Ängste entstehen und Druck, entsteht Verunsicherung. Und ich finde, das ist einfach eine ganz tolle, ein Punkt an dieser Stelle anzusetzen, um wirklich auf die jungen Menschen zu stärken. Also erst mal zu gucken, was sind die überhaupt für Ressourcen, für Kompetenz da? Das weiß ich überhaupt gar nicht. Die sind also schon Notensystem verankert. Mathe ist das nicht.
Annette
Aber mit Blick auf sich selbst als Person haben die wenigsten bisher getan. Das finde ich vor dem Einstieg ist einfach ein so wichtiger Schritt. Weil diese Entscheidung sollte nicht nur von Noten oder Empfehlung oder Familiengeschichten geprägt sein, sondern die sollte einfach dieser Person entsprechen. Und ich glaube, das ist einfach urban. Einfach ganz toll, wenn man erst mal weiß, wer bin ich und dann auch die nächsten Schritte geht. Das gibt die Chance, wirklich auch ich sage mal, seinen Traumberuf zu finden. Oder sein Beruf ist super.
Annette
Hm.
Björn
Eigentlich nur entspannt. Eine spannende, entspannte, spannende Entwicklung. Weil wenn man sich das so anschaut, ist es ja eigentlich so, dass die Entwicklung in der Erziehung zumindest ich habe keine Kinder, aber ich habe es beobachtet. Im Freundeskreis kann es natürlich auch ein bisschen damit vergleichen, wie ich groß geworden bin, eigentlich in die Richtung gegangen ist. Entdecke dich selber. Also früher, als ich jung war, hat man Abitur gemacht. Wenn man auf dem Gymnasium war, dann Zivildienst und dann hat man studiert und dann hat man seinen Job gehabt. Und meine Generation ist auch noch die, die eigentlich dann 30 Jahre, 40 Jahre im gleichen Job geblieben ist oder bleibt und den dann halt auch bis zur Rente machen sollte. Also das war so das, wie ich es kannte. Ich habe in der Zeit geraten, wo Leute ja die Kinder, ja die Jugendlichen ja eigentlich alle frei oder viel mehr Freiheiten haben, sich zu entdecken. Also der Zivildienst bei den Männern ist dem sozialen Jahr gewichen, dass auch Frauen machen können.
Björn
Ich kenne unheimlich viele, die ihre Kinder auf eine Entdeckungsreise schicken. Die fahren dann irgendwie ein Jahr nach Thailand mit dem Rucksack oder solche Sachen. Gleichzeitig aber beobachte ich auch, dass das, was du gerade schilderst, nämlich dieser Blick nach innen auf sich selbst, ganz oft eigentlich nicht stattgefunden hat. Woran liegt das? Was ist der Grund, warum Jugendliche so viel weniger Orientierung haben?
Annette
Also da sind zwei Punkte angesprochen. Der eine Punkt, dass Aspekte im zivilen Gewissen diese Dinge. Also erst mal gibt es viel viel viel mehr Möglichkeiten. Also bedingt über 20.000 verschiedene Studien der 19.000 Ausbildungs anerkannter Ausbilder. Plus Work and Travel, Howdy, FSJ, Work and Travel und was weiß ich. Also das heißt was hätte der Möglichkeiten ist und war ich groß und immer zu behalten ist auch sehr sehr schwer. Das ist einfach auch Überforderung anhand der Vielzahl der Möglichkeiten, die vorhanden sind.
Annette
Er.
Annette
Jeder fügt hinzu Ökonomisch gibt es viele Möglichkeiten, sich auszuprobieren. Aber es sind natürlich oft auch geführte, geleitete Dinge im Verein, in der Schule, in der Cojekten. Wie gesagt, die Schule, ich denke, kann es auch nicht leisten, schaut natürlich.
Annette
Auf.
Annette
Andere Dinge.
Annette
Sind.
Annette
Vielleicht uns und die Eltern mögen manches Mal rufen, vielleicht auch hab oder da auch hinter Puppen können aber das ist auch nicht über dem wir Partner in dem Moment. Weil sie natürlich gefühlt auch immer die Erwartungshaltung der Eltern. Und das kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Das ist, man kann sie gar nicht komplett zurücknehmen als Elternteil, also auch wenn man versucht, sich auszunehmen. Dazu kennt man die Kinder auch. Das ist, dass sie auch schon ein bisschen was in der Familie auch gewünscht ist. Das heißt, da ist auch irgendwo ein gewisser Druck. Und wie gesagt, dieses Bezahlungen fällen ist was das Kinder sich. Relativ wenig. Da ist noch viel, viel gesteuert und. Ja abgestimmt. Das ist gleich. Mit den Medien usw. zusammen. Aber dieses Etwas aber kennen sie eigentlich so nicht. Jetzt sollen sie die erste Entscheidung treffen, die so wichtig er ist und im Kopf ist ja auch gelten. Um Gottes Willen, das ist entscheidend für meine Aussage, dass es eine erste Entscheidung auf dem Weg ins Berufs.
Annette
Das ist ja eine von vielen und das auch zu vermitteln. Das nimmt schon mal auch viele Ängste, weil viele denken, Gott ist, wenn ich jetzt etwas falsch mache, da sage ich, dann gibt es immer wieder ganz viele Möglichkeiten, auch im Weg noch mal neu zu finden oder anders zu gehen. Oder auch ein Studium, was vielleicht im ersten Moment nicht passend erscheinen kann, mit einer Kombination aus einem anderen Ausbildung oder Studium wieder ein ganz neues Bild ergibt. Also das heißt, die Wege sind offen und die sind auch nicht im Feld und. Das muss man einfach auch noch mal vermitteln, dass man sagt, das Leben wird gerade für die Generation jetzt noch so ging ja. Erbringen, die wir jetzt auch noch nicht absehen können. Ich glaube, die wichtigste Eigenschaft, damit eine der wichtigsten ist auch diese Flexibilität und dieses, sich auf diese geänderten Situationen einstellen zu können. Und manchmal ist es eher so eine Art Schockstarre, die da ist. Das Motto Bevor ich ich falsche Zeilen schreibe ich gar nicht. Das hilft natürlich auch nicht weiter.
Annette
Sobald aber hier Mutige auch immer erst mal loszugehen, auch in dem Prozess, entsteht, da ganz viel Ausprobieren, Praktika machen, mit Leuten umgehen. Die Erfahrung also, nicht in dieser Stadt zu fahren.
Björn
Jetzt hast du eben die Medien erwähnt. Eines meiner Hast Themen sind ja immer Social Media. Ja, ich kann mir auch gut vorstellen, dass für so junge Menschen, die mit Instagram und Co. groß werden oder Ticktack ist ja jetzt gerade so total auf dem Vormarsch, auch bei uns. Die werden da ja mit einer scheinbaren Perfektion und einem scheinbar immer erfolgreich konfrontiert, was natürlich keine gute Orientierung bildet. Also wenn man dann nicht vielleicht vom Elternhaus mitbekommen hat, dass es okay ist, mehrere Anläufe zu brauchen, dass es okay ist, auch Brüche im Lebenslauf zu haben, also im Sinne von Richtungsänderung und dass man halt auch nicht immer perfekt sein muss, Also dass, wenn dieser große Glaubenssatz da drüber steht, ich muss immer super erfolgreich sein ist natürlich die Wahl unglaublich schwer. Nicht da reinversetzen. Dann stellen sich mir die Nackenhaare auf, weil man ja völlig mutlos wird, wenn man sieht, was der Maßstab eigentlich ist, wo man hin vermeintlich hin muss. Ich beobachte halt auch eine andere Geschichte häufig. Ich habe ja ich arbeite ja auch in einem Ausbildungsbetrieb zweimal die Woche und suche da auch immer mal wieder Auszubildende.
Björn
Und das wird immer weniger. Wir glauben es gar nicht. Es gibt Fachkräftemangel in Deutschland und angeblich haben wir nicht genug Ausbildungsplätze. In der Branche, in der ich da unterwegs bin, gibt es keine Auszubildenden, obwohl das eine gut bezahlter, toller Job ist, was einfach auch daran liegt, dass das kein Glamourding ist. Also das ist halt nicht. Ist halt nicht mit dem Ruhm, der da in den sozialen Medien gezeigt wird, vergleichbar. Ist das eine Komponente, dass du das, dass es keine keine wirklichen Optionen gibt, wenn es nicht irgendwie Instagram kompatibel ist?
Annette
Ja, das würde ich vielleicht ein bisschen weiter fassen. Er findet darüber schon viel heute wieder. Aber es gibt auch tatsächlich. Oft wird Vorstellungen zu viel, zum Beispiel aus. Aus Serien aus der Serie. Wenn die Berufsfelder das wirklich so sagen, da dass das finde ich so cool, da hat der Staatsanwalt das ist toll und hat dann auch ein bisschen erklärt. Der bekannteste ist, dass es gerade die ist. Natürlich steht da eben nur diese Welt gezeigt und auch Instagram. Deswegen dann auch solchen Dingen hinterherzurennen.
Annette
Ähm.
Annette
Da muss man wirklich erst mal hinschauen Wer bin ich überhaupt? Was kann ich überhaupt? Was macht mich glücklich? Ist es das? Auf der einen Seite erscheint mir dieses sehr kurzfristig, dass ich mir mein beide vorstelle und ich behaupte mal, sind wir verschieden. Wo zum Beispiel? Welchen Stellenwert hat für dich, was ist für dich da ist? Und da ist es doch auch erstaunlich, dass ihr sagt Ja, also ich möchte natürlich vernünftig leben, aber ich muss nicht, ich werde, ich brauche. Also das kommt schon oft vor, wenn man mal auf den zweiten zwei ein bisschen in die Tiefe sagt Was muss denn der Beruf für dich? Welchen Wert hat das, Was muss das für dich erfüllen? Und da bin ich doch verwundert, dass das Thema Sicherheit da doch auch bei vielen Jungen ganz oben steht, magister auch mit den Erfahrungen der letzten Jahre zusammen. Aber ich glaube, das Streben nach mehr Sicherheit ist schon auch da und. Er habe, wie gesagt, vielleicht auch vor mir welchen Chancen. Aber ich bin Ausbildungs.
Annette
Was kann ich vielleicht auch daraus machen? Ist vielleicht auch die Sorge, damit kann ich nicht Geld verdienen. Damit kann ich wirklich nicht bei den Kopf. Und da ist einfach auch viel Glück, Wissenheit und da muss man auch etwas geben oder zumindest teilen, wo die Information bekommt, wo man etwas versichert und auch Wahlmöglichkeiten aufzeigt.
Björn
Du hast jetzt einen schönen Bogen geschlagen dazu, wie du arbeitest. Jetzt haben wir uns lange darüber ausgetauscht, warum du das machst und das ist, glaube ich auch wirklich einen handfesten Bedarf gibt, weil dieses, dieses orientierungslose, das schildern mir zum Beispiel auch Klienten, die Kinder haben in dem Alter, dass die das Verzweifeln verzweifeln lässt, dass die Kinder nicht auf die Füße fallen, dass es den Kindern so schwerfällt, diese ersten Schritte zu gehen. Und jetzt ist natürlich total spannend, wie du arbeitest. Also was machst du mit den Jugendlichen? Gibt es Besonderheiten, die mich jetzt zum Beispiel auch überraschen würden, wenn wir. Wir haben ja die gleiche Ausbildung genossen. Aber gibt es da irgendwelche Besonderheiten, die du mit Jugendlichen anwendest?
Annette
Ja, auf jeden Fall. Wenn natürlich viel über unser gemeinsames Lokal immer da, auch wenn es um das Thema. Fühlen geht auch ohne. Ich habe noch eine Ausbildung gemacht zu der Schweizer Laufbahnberatung. Das nennt sich Berufswahl, Coach Abschluss. Und da habe ich tatsächlich auch Zugang zu verschiedenen Übungen. Und da arbeiten.
Annette
Wir heute.
Annette
In ganz verschiedenen Dingen. Das setzt sich im Puzzleteil zusammen. Es ist ganz spannend, die jungen Leute zu mir kommen und sagen Ich habe auch wirklich eine Idee. Dann sage ich Okay, ich muss dir den 1. 02. Tipp noch leisten. Also schauen wir erst mal Wer bist du? Und da gibt es eben auf der Komm. Die darauf abzielen, erst mal.
Annette
So ein paar.
Annette
Eigenschaften herauszuarbeiten, stärken, herauszuarbeiten, wo die Interessen. Das sind jeweils verschiedene Übungen, die oft dahinter stecken. Und also erstmal dreht es sich nur um die den Menschen selber. Da hat der Beruf erst mal noch gar nicht viel zu suchen. Ja, auf viele Techniken dann auch wirklich viel kennengelernt als Framing und Perspektivwechsel. Bei vielen arbeite ich Bilder. Manchmal fällt es sehr schwer, wenn es Zukunftsvisionen entwickeln sollen. Das geht noch gar nicht. Worte fassen, Dann gebe ich auch manchmal heraus und sagt Kämen Sie heute? Eher, fällt das zu formulieren. Bis zum nächsten Mal, wenn wir mit oder am PC erstellt, gebastelt, geklebt, gemalt. Wie auch immer, kommen wir einfach auf eine andere Ebene. Und dann eine erstaunlich gute Idee. Ebenso, weil das eben auf einer ganz anderen Ebene vorstellen an sie mit Worte passen. Wie soll mein Leben in zehn Jahren aussieht? Oder hat das auch Zeit? Ja, das sind so die ersten Termine und dann geht es anhand der Interessen auch in einzelne Berufsfelder oder Studienbereiche ein.
Annette
Und an jeder Stelle findet dann Beklagter was. Immer wieder also. Was ist so relevant für dich? Und die erste Idee und das wird dann immer entgegen Check wieder geprüft bei der Ablage in Gang. Was muss ich davon wegbringen? Schaue. Ich war für mich als Person. Was haben wir da ausgearbeitet? Wie passt das zusammen? Und da habe ich schon sehr spannende Erlebnisse gehabt. Also ich habe mal einen, der hatte sich schon bei der Polizei beworben und war da schon ziemlich weit. Ich muss auch sagen, ich arbeite so, dass ich selber Ideen entwickelt, die nicht mein Aussehen können und sagt Das ist nichts für dich. Das war also kein Coaching? Es ist schwer, ja, aber es ist wichtig, da bei dem Ansatz Wir arbeiten das und dann hat er. Ich habe das alles visualisiert, immer guckt er das an und wie üppig fast die Farbe aus dem Gesicht sagt. Das passt ja ganz. Schwarz ist. Bin ich ja gar nicht, habe ich gesagt. Frau hatte da keine übrig mehr, sagte ich zu mir, auf dass es für 123 Jahre funktioniert.
Annette
Aber die Kompetenzen und Ressourcen, die den Mann und seine Werte Interessen was du umsetzen möchtest. Die Couch.
Annette
Buffet Es.
Annette
Funktioniert.
Björn
Ich nicht. Das ist ganz gut. Das ist ganz interessant. Anette Weil das ist ja auch so dieses andere Ding, was häufig passiert, dass Leute, Jugendliche, junge Menschen, auch ältere, manchmal eine Ausbildung oder ein Studium anfangen und dann völlig entsetzt heim nach 6 bis 12 Monaten das Handtuch werfen, weil sie vorstellen, irgendwas stimmt da gar nicht, das passt einfach. Das habe ich selber auch bei Auszubildenden schon paar Mal erlebt. Immer wieder dieses Das mache ich jetzt dann voller Elan starten und dann aufgeben und gar nicht so richtig wissen warum. Denn da kommst du dann ja auch wieder ins Spiel. Darum herauszufinden, warum hat das vielleicht nicht gepasst und dann eigentlich im Normalfall blind wieder in die nächste Optionen sich stürzen. Und da finde ich das, was du da mit den Jugendlichen machst, unheimlich wertvoll. Gibt es denn irgendwas, was sich immer wiederholt? Das ist so eine Sache, wo ich, wo ich mich frage, hat das was ein bisschen mit mit den Tendenzen, die es momentan so gibt in der Erziehung und so oder gesellschaftlich zu tun, dass das es grundsätzliche Dinge gibt, wo du sagst, das wiederholt sich immer wieder und das kannst du eigentlich auch Eltern mitgeben, worauf sie achten sollen, um es in ihren Kindern leichter zu machen.
Annette
Also so direkt, dass sich das Thema, obwohl es schon sehr, sehr individuell und das, was dahinter steckt, warum die Entscheidung schwerfällt, hebt. Also das.
Annette
Kann.
Annette
Es gar nicht so.
Annette
Auf alle.
Annette
Was man da sagen kann, was auf jeden Fall hilfreich ist. Hilfreich ist auf jeden Fall. Wenn wir jetzt über die Schulabschlüsse sprechen. Der Schulabschluss ist in etwa ein Jahr vorher hebend mit dem Thema zu befassen.
Annette
Weil der.
Annette
Das auch auf seine Zeit. Wie auch immer es funktioniert, es passiert ist. Es sollte einfach der Test. Ich denke darüber nach. Ich beschäftige mich damit ungefähr ein Jahr vor dem Abschluss ist. Das heißt, es ist die Möglichkeit, ob in dieser Zeit Dinge aus, dass vieles auf es viel praktische Erfahrung ist, die ja sowieso aufgrund von Praktika nicht stattgefunden. Wie gesagt, die Schulzeit ist ziemlich getaktet. Es bleibt wenig Erfahrung. Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und dort einfach auch zu sagen ich mache mal ein für einen Job, ich mach doch mal einen Versuch nochmal Praktikumstag, Ich gehe ins Schwimmbad. Man kann bei fast allen Universitäten in die Studiengänge rein gehen als Gasthörer das viele Universitäten habe extra für Schüler Möglichkeit da mit einem Mentor zu gehen. Wie auch immer solche Möglichkeiten zu nutzen erfahren. Die Erfahrung, mit denen man eben das abgleichen kann, die fehlen viel. Wenn ich die ich mache, aber komme ich auch keinen Schritt weiter, bleibt immer das nur in meinem Kämmerlein sitzen und sagen Oh Gott, oh Gott, was mach ich denn?
Annette
Dies oder das? Ich weiß nicht. Das hilft den jungen Leuten nicht weiter. Müssen eben auch Erfahrungen machen, ob mit Menschen ganz weit weg erste Ideen sind Wen kennst, wer hat das studieren? Wie kannst du dich da mal austauschen? Es ist auch so, dass es inzwischen Auswahlverfahren Universitäten gibt, die vor dem Einschreibung sterben. Manchmal sind Praktika verlangt, vorher geleistet werden müssen. Also ich empfehle, rechtzeitig damit zu beginnen als Geduld Disziplin, ohne zu viel Druck auszuüben. Als Beispiel finde. Das ist aber auch okay.
Björn
Wie viele Coaching Sitzungen brauchst du so durchschnittlich mit so einem ssuchenden?
Annette
Ja, also ich habe die Idee. Als ich begonnen habe, hatte ich gedacht, ich mache so Pakete. Davon bin ich schnell wieder abgekommen. Meist sehr, sehr. Manche sind sehr gut in der Schule zu haben hin. Manche brauchen wirklich gut. Ich sage mal die beruflichen Ideen. Meistens. Nach vier, fünf Terminen haben wir dann schon eine gute Aussicht.
Annette
Okay, gut.
Annette
Da gibt es aber auch, das mache ich auch darüber hinaus. Ich bin natürlich informiert, aber. Das Tübinger OB kann zumindest die Zahl die. Natürlich kann man sich da alles aus dem Effeff sagen, aber es kann zumindest heute obsessive Schärfe geben. Es sind auch oft Aufgaben. Und wenn es zum Beispiel.
Annette
Auf.
Annette
Ausbildungsplatzing oder ein Studium hinaus wird, dann begleite ich durchaus, auch wenn gewünscht, auch da. Das ist eine neue Erfahrung oder auch eine Vorbereitung auf Assessment Center oder Vorstellungsgespräche. Dann dauert es natürlich ein paar länger. Das kommt auch, ohne dass die vielleicht sagen ja, haben wir eine Idee, können Sie das begleiten, bis quasi der Vertrag unterschrieben ist. Und was bitte ich auch an einer Stelle?
Björn
Was ich wirklich wieder toll finde, ist, wenn ich hier die Zuhörer sehen es nicht, aber ich kann sehen, wie das Strahlen in den Augen ist, wenn wir über das Thema spricht. Man merkt wirklich, dass dir das unheimlich am Herzen und ich glaube, die Kids Jugendlichen wie auch immer, sind da echt in unheimlich guten und fürsorglichen Händen. Jetzt ist es so, vielleicht erzählst du noch mal ganz kurz, wie man mit dir in Kontakt treten kann. Das schreibe ich auch noch mal in die Podcastbeschreibung natürlich rein, also dieser dieser Folge. Vielleicht gibt es das noch ganz kurz unseren Zuhörern mit.
Annette
Ja bestens bei meiner Homepage, da sind die Kontaktdaten klickt auch gern mal! Nein, das ist gut. Annette Pings Test und hast. Da findet man alle Möglichkeiten, mich zu kontaktieren.
Björn
Super! Vielen Dank für das tolle Gespräch. Ich finde es noch mal das ein tolles Thema. Ich finde toll, wie du dafür brennst und ich glaube, da war eine Menge dabei, wo die Zuhörer auch was von mitnehmen konnten. Ich hoffe euch hat das Interview auch gefallen. Also euch Zuhörern. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir treu bleibt, wenn ihr diese Podcastfolge oder den Podcast generell bewertet, je nachdem, über welches Portal ihr das hört. Bleibt mir treu und ich sage Bis zum nächsten Mal. Ciao.
Annette
Danke. Tschüss.
Björn
Tschüss, Annette.