Ein Mann der durch Coaching zufrieden ist.

Fasten für den Geist — Energie aus Verzicht

Gön­ne dei­nem Geist eine Pau­se! In der neu­en Fol­ge von Klar­Sicht ent­füh­re ich dich in die Welt des geis­ti­gen Fas­tens. 🧠

Was ist das? Ganz ein­fach: bewuss­ter Ver­zicht auf men­ta­le Reiz­über­flu­tung und Ablen­kung. 🚫

War­um ist das wich­tig? In unse­rer schnell­le­bi­gen Welt sind wir stän­dig sti­mu­liert, getrie­ben und abge­lenkt. 🤯

In die­ser Fol­ge erfährst du:

  • Wie du dich von nega­ti­ven Gedan­ken befreist und dei­nen Fokus auf das Posi­ti­ve lenkst.
  • Wie du dei­nen Kon­sum von sozia­len Medi­en bewusst redu­zierst und mehr Zeit für Off­line-Akti­vi­tä­ten gewinnst.
  • Wie du bewuss­ter kaufst und dich von der Reiz­über­flu­tung durch Wer­bung befreist.
  • War­um Mul­ti­tas­king dei­nem Geist scha­det und wie du es durch fokus­sier­tes Arbei­ten ersetzt.

Ich tei­le mei­ne eige­nen Erfah­run­gen: Erfah­re, wie geis­ti­ges Fas­ten mein Leben ver­än­dert hat und wel­che Vor­tei­le ich dar­aus zie­he.

Prak­ti­sche Tipps: Ich gebe dir kon­kre­te Anlei­tun­gen, wie du geis­ti­ges Fas­ten in dei­nen All­tag inte­grie­ren kannst.

Klei­ne Schrit­te: Der Schlüs­sel zum Erfolg liegt in der 1-%-Regel. Set­ze dir klei­ne, erreich­ba­re Zie­le und stei­ge­re dich schritt­wei­se.

Erwar­tungs­hal­tung: Geis­ti­ges Fas­ten ist ein Pro­zess. Sei gedul­dig mit dir selbst und feie­re dei­ne Fort­schrit­te.

Refle­xi­on: Nimm dir am Ende Zeit, um die posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen des geis­ti­gen Fas­tens auf dein Leben zu reflek­tie­ren.

Star­te jetzt! Geis­ti­ges Fas­ten ist eine kraft­vol­le Metho­de, um men­ta­le Klar­heit, inne­re Ruhe und mehr Zufrie­den­heit zu errei­chen. 🧘‍♀️

Höre dir die neue Fol­ge von Klar­Sicht an und erfah­re mehr!

Tei­le dei­ne Erfah­run­gen mit mir! Hast du schon Erfah­run­gen mit geis­ti­gem Fas­ten gemacht? Was sind dei­ne Tipps? Hin­ter­las­se mir eine Nach­richt!

Takea­ways

Fas­ten für den Geist bedeu­tet der bewuss­te Ver­zicht auf men­ta­le Reiz­über­flu­tung und Ablen­kung.
Es ist wich­tig, nega­ti­ve Gedan­ken­mus­ter zu erken­nen und zu hin­ter­fra­gen.
Das Fas­ten von sozia­len Medi­en und Kon­sum kann zu mehr Klar­heit und Gelas­sen­heit füh­ren.
Mul­ti­tas­king ist inef­fek­tiv, statt­des­sen soll­te man sich auf eine Auf­ga­be kon­zen­trie­ren.
Klei­ne Schrit­te, die 1-%-Regel und eine posi­ti­ve Erwar­tungs­hal­tung hel­fen bei der Umset­zung des geis­ti­gen Fas­tens.

Kapi­tel

00:00 Ein­füh­rung und Erfah­run­gen mit Fas­ten für den Geist
01:56 Was ist Fas­ten für den Geist?
06:37 Prak­ti­sche Umset­zung von Fas­ten für den Geist
07:33 Fas­ten von nega­ti­ven Gedan­ken
08:03 Fas­ten von sozia­len Medi­en
08:32 Fas­ten von Kon­sum
09:13 Fas­ten von Mul­ti­tas­king
14:13 Hilf­rei­che Tools und Tech­ni­ken
16:40 Inte­gra­ti­on des Fas­tens für den Geist im All­tag
20:19 Lang­fris­ti­ge Umset­zung des Fas­tens für den Geist
21:43 Reflek­ti­on und Nach­hal­tig­keit

Herz­lich will­kom­men zu einer neu­en Fol­ge von Klar­sicht, dem Coa­ching Pod­cast mit mir, Björn Bob­ach und einer neu­en Fol­ge in der Rei­he. Ein bewuss­tes Jahr. Heu­te geht es pünkt­lich zur Fas­ten­zeit um Fas­ten für den Geist. Ener­gie aus Ver­zicht. Wor­um wird es heu­te gehen? Grund­sätz­lich möch­te ich erklä­ren, was damit gemeint ist und war­um Fas­ten für den Geist eine gute Idee ist, wie das Gan­ze funk­tio­niert und ein paar Pra­xis­tipps für die Umset­zung im All­tag. Ich möch­te euch zuerst ein biss­chen erzäh­len, was ich für Erfah­run­gen mit Fas­ten für den Geist gemacht habe. Also für den Kör­per ken­nen das ja meh­re­re schon und auch ich sel­ber habe schon so Saft fas­ten gemacht und auch schon mal rich­tig Heil­fas­ten gemacht. Und das ist immer eine Her­aus­for­de­rung, auf fes­te Nah­rung oder kom­plett Nah­rung zu ver­zich­ten. Aber es ist unheim­lich wohl­tu­end, weil für den Kör­per beru­higt sich sehr viel und der Kör­per kann Din­ge tun, wofür er sonst kei­ne Ener­gie hat, weil er mit Ver­dau­ung beschäf­tigt ist. Und das soll­te man natür­lich nur mit ärzt­li­chem Segen machen. Aber ich habe das immer als etwas sehr Posi­ti­ves erlebt und das kann man nun auch für den Geist machen, nicht erst seit Neu­em, son­dern eigent­lich schon län­ger.

Es wird immer popu­lä­rer und des­we­gen möch­te ich mich damit heu­te beschäf­ti­gen. Ich per­sön­lich habe Fas­ten für den Geist gera­de in Kri­sen als sehr, sehr nütz­lich erlebt. Denn ich muss nicht stän­dig Din­ge wahr­neh­men, die ich sowie­so nicht ändern kann. Ich kann mei­nen Geist damit frei machen. Ich kann mich auf die Lösung von viel­leicht tat­säch­lich wich­ti­gen Pro­ble­men kon­zen­trie­ren. Und das Gan­ze hat über­haupt nichts mit Ver­drän­gung zu tun. Denn es geht nicht dar­um, Din­ge gar nicht wahr­zu­neh­men, son­dern selek­tiv wahr­zu­neh­men zu Momen­ten, wo man sich auch bewusst damit aus­ein­an­der­set­zen möch­te. Ich per­sön­lich mache das dadurch, dass ich auf sehr wei­te Tei­le von Social Media ver­zich­te, vor allem auf Tei­le von Social Media, die mit Algo­rith­mus basier­ten Streams arbei­ten, also die­sen nicht enden wol­len­den Streams, durch die man dann so durch scrollt und die einen eigent­lich berie­seln die gan­ze Zeit und man sich nicht mal sel­ber aus­ge­sucht hat, was man da sieht. Weil das ist tat­säch­lich völ­lig sinn­lo­se Zeit, die einen auf Gedan­ken bringt oder die Auf­merk­sam­keit auf Din­ge rich­tet, auf die man sie gar nicht len­ken will.

Unbe­dingt. Und ich ver­zich­te viel auf Ablen­ken­de, wenn ich eigent­lich etwas ganz ande­res tue. Und das gilt auch im Pri­va­ten. Und da so ein ganz bana­les Bei­spiel Wenn ich einen Film gucke oder eine Serie, dann ver­mei­de ich es neben­bei per­ma­nent in irgend­wel­chen Apps zu scrol­len und mein Tele­fon in der Hand zu haben. Dadurch bin ich viel kon­zen­trier­ter und kann das viel bewuss­ter wahr­neh­men. Natür­lich, was ich da gera­de tue. Das ist jetzt nur ein klei­nes Bei­spiel, aber da zie­hen sich vie­le durch den All­tag. Also, was ist Fas­ten für den Geist? Also wenn man es defi­nie­ren möch­te, ist es eigent­lich der bewuss­te Ver­zicht auf men­ta­le Reiz­über­flu­tung und Ablen­kung. Und das bezieht sich auf klei­ne und gro­ße Din­ge im All­tag. Also wie das Bei­spiel eben schon, wenn ich dar­auf ver­zich­te, neben der Serie oder neben dem Film noch mit mei­nem Han­dy mich zu beschäf­ti­gen, kann ich mich viel bes­ser auf den Film kon­zen­trie­ren. Das kann aber auch bedeu­ten, dass ich bewusst zu einer bestimm­ten Zeit gar nicht erreich­bar bin, dass es Fens­ter gibt, Zeit­fens­ter gibt, in denen ich mein Han­dy aus­schal­te oder auf stumm schal­te oder auf nicht stö­ren.

Je nach Gerät und ganz bewusst auch nicht mehr drauf schaue, weil ich mich um mich sel­ber küm­mern möch­te. Das Ziel dahin­ter ist eine men­ta­le Klar­heit, Ent­span­nung und Wohl­be­fin­den. War­um macht man das? Nun denn. Also wenn man men­ta­le Klar­heit, Ent­span­nung und Wohl­be­fin­den för­dert, ist es natür­lich vor allem auch eine Stress­re­du­zie­rung und einer För­de­rung von Gelas­sen­heit. Gelas­sen­heit vor allem Din­gen gegen­über, die man nicht unter Kon­trol­le hat. Mit Fas­ten für den Geist kann man auch die Kon­zen­tra­ti­on natür­lich deut­lich stei­gern. Und das in der Pro­duk­ti­vi­tät. Pro­duk­ti­vi­täts­sze­ne oder Pro­duk­ti­vi­täts­op­ti­mie­rung? Sze­ne ger­ne immer wie­der pro­pa­gier­te Fokus­sie­ren för­dern. Also ich kann mich bes­ser auf Din­ge kon­zen­trie­ren, wenn ich ande­re Din­ge abschal­te. Die Schlaf­qua­li­tät wird sich deut­lich ver­bes­sern, wenn ihr das mal aus­pro­biert. Denn man stellt das Gedan­ken­ka­rus­sell ab, das man so ger­ne abends vorm Ein­schla­fen hat. Ihr kennt das viel­leicht auch. Man ist eigent­lich total müde, macht abends das Licht aus und dann geht es los, weil dann der Geist, unser Gehirn, alles ver­ar­bei­tet, was er noch nicht ver­ar­bei­ten konn­te. Und dann kommt man in so Gedan­ken­ka­rus­sell rein.

Gedan­ken­spi­ra­len sagen da auf vie­le zu. Der Kopf kann qua­si nicht abschal­ten, weil er so gewohnt ist, mit Rei­zen zu über­flu­tet wer­den. Und wenn man das redu­ziert oder gar ganz abstellt, schläft man deut­lich bes­ser. Natür­lich dadurch, dass man Platz für ande­re Gedan­ken macht, weil man sich nicht mehr so ablen­ken lässt, stei­gert das Gan­ze auch die Krea­ti­vi­tät und die Ent­schei­dungs­freu­dig­keit. Also wenn man men­ta­le Kapa­zi­tä­ten sich dafür frei­hält, wird unser Kopf ganz, ganz von allei­ne schon ande­re Din­ge tun. Und zu guter Letzt war­um soll­te man das machen? Das habt ihr sehr wahr­schein­lich auch schon alle mit­be­kom­men. Social Media hat kei­nen guten Ein­fluss auf unser Selbst­be­wusst­sein. Das ist eine Schein­welt, die wir da prä­sen­tiert krie­gen, die sich da auf­baut vor unse­ren Augen und ganz unbe­wusst sogar. Ver­glei­chen wir uns dann mit Din­gen, die nicht mal real sind, die uns nur vor­ge­gau­kelt wer­den. Und das ist für unse­ren Selbst­wert natür­lich nicht beson­ders för­der­lich. Den kann man damit also wun­der­bar auch noch stär­ken. Wie funk­tio­niert das Gan­ze? Also zunächst ein­mal soll­te man sich über­le­gen, dass es bestimm­te Berei­che gibt, in denen man tat­säch­lich men­tal fas­ten kann.

Das ers­te und sehr wahr­schein­lich wich­tigs­te ist eigent­lich Fas­ten von Stress, also sich stres­si­gen Din­gen ent­zie­hen. Wie schafft man das im Berufs­all­tag? Also ich mache das dar­über, dass ich mir bewuss­te Ent­span­nungs­pha­sen ein­baue. Ein kur­zer Mit­tags­pau­se zum Bei­spiel Medi­ta­ti­on, Acht­sam­keit ein­bau­en. Und da ist es jetzt ganz wich­tig. Das soll jetzt nicht bedeu­ten, ihr sollt jeden Tag drei Stun­den lang fas­ten, son­dern das bedeu­tet, ihr sollt euch klei­ne Inseln im Lau­fe eines Tages ein­bau­en, die leicht umsetz­bar sind, weil sie viel­leicht zunächst dann nicht davon abschre­cken, weil all­zu gro­ße Ver­än­de­run­gen der Gewohn­hei­ten wir­ken auf uns ja immer ein wenig schwie­ri­ger. Der nächs­te Punkt ist Fas­ten von nega­ti­ven Gedan­ken. Das ist schon ein biss­chen schwer, weil hier müs­sen wir Gedan­ken­mus­ter bei uns selbst erken­nen und hin­ter­fra­gen. Glau­bens­sät­ze müs­sen wir uns klar­ma­chen. Ihr wisst, das ist so ein ganz gro­ßes Lieb­lings­the­ma von mir. Also wel­che nega­ti­ven Glau­bens­sät­ze habe ich ein­fach was zieht mich run­ter? Und das nicht zur Sei­te drü­cken, son­dern tat­säch­lich hin­ter­fra­gen und bear­bei­ten und mit posi­ti­ven Affir­ma­tio­nen arbei­ten. Sich immer wie­der sel­ber bestär­ken dar­in, was man tut, dass man etwas schafft.

Natür­lich in einem rea­lis­ti­schen Maß. Also wenn ich jetzt total untrai­niert, mich posi­tiv bestärkt, dass ich mor­gen einen Mara­thon schaf­fe, wer­de ich das nicht schaf­fen. Aber wenn ich mich dar­in bestär­ke, dass ich es schaf­fe, über­haupt lau­fen zu gehen als völ­lig Untrai­nier­te wird mir das sehr wahr­schein­lich hel­fen. Dann, wie eben erwähnt, ganz gro­ßes The­ma das Fas­ten von sozia­len Medi­en. Und das kann man natür­lich am ein­fachs­ten machen, wie man es weni­ger tut. Bild­schirm­zeit redu­zie­ren, das kann man auch schon fast digi­ta­le Detox Kur nen­nen. Das fällt vie­len schwer. Und wenn es einem zu schwer fällt, dann soll­te man sich fra­gen Bin ich da viel­leicht schon abhän­gig von. Ist das eine Sucht? Und dafür gibt es ja tat­säch­lich mitt­ler­wei­le auch schon rich­ti­ge Ent­wöh­nungs­pro­gram­me. Also das wird wie eine Krank­heit, wie eine ande­re Sucht behan­delt. Und wenn ihr davon betrof­fen seid, also wenn ihr merkt, wenn ihr das blei­ben lasst, dann kriegt ihr unglaub­li­che Ängs­te. Wer­det ihr euren Gefüh­len aus­ge­lie­fert, soll­tet ihr euch drin­gend, natür­lich pro­fes­sio­nel­le Hil­fe suchen. Ein wei­te­rer Bereich des Fas­tens ist von Kon­sum.

Da kann man das Buz­zword Mini­ma­lis­mus rein­wer­fen. Aber ich wür­de es eher als bewuss­ten Kon­sum nen­nen. Denn wir leben in einer Welt, in der Kon­sum all­ge­gen­wär­tig ist und auch natür­lich wich­tig ist. Teil­wei­se, weil wir wol­len ja zum Bei­spiel auch essen und das ist ja auch eine Form von Kon­sum, Wir gehen ja ein­kau­fen, Lebens­mit­tel und sol­che Sachen. Aber macht man das wirk­lich bewusst? Kau­fe ich wirk­lich bewusst das das letz­te Schnäpp­chen? Fra­ge ich mich wirk­lich? Brau­che ich das? Und wenn ich das brau­che, was bringt es mir eigent­lich? Und wenn ihr das mit gutem Gewis­sen und vol­lem Her­zen gut beant­wor­ten kön­nen, dann ist das natür­lich auch in Ord­nung. Aber Kon­sum um des Kon­sums wil­len auch Da kann natür­lich eine Sucht lau­ern, bei der man pro­fes­sio­nel­le Hil­fe brau­chen könn­te. Aber grund­sätz­lich Kon­sum des Kon­sums Wil­len ist äußerst ablen­kend und nicht beson­ders för­der­lich. Und zu guter Letzt Einen Bereich, wo Fas­ten wirk­lich hel­fen kann, ist Mul­ti­tas­king. Das wird ja ger­ne ver­langt von uns, dass wir meh­re­re Din­ge gleich­zei­tig auf dem Schirm haben und jon­glie­ren. Und da wer­de ich auch nicht müde, das immer wie­der zu sagen.

Es gibt kei­nen Plu­ral von Prio­ri­tät. Also man kann nicht meh­re­re Din­ge gleich­zei­tig zum Wich­tigs­ten erklä­ren. Und wir sind auch von unse­rem Gehirn gar nicht dafür struk­tu­riert, meh­re­re Din­ge gleich­zei­tig mit der glei­chen Kon­zen­tra­ti­on zu bear­bei­ten. Als klei­nes Bei­spiel. Ihr könnt ja mal ver­su­chen, euch eine kom­pli­zier­te Mathe­auf­ga­be selbst im Kopf zu stel­len und die zu lösen und gleich­zei­tig aktiv jemand ande­rem zuzu­hö­ren und hin­ter­her Fra­gen zu dem Gespro­che­nen zu beant­wor­ten. Das wer­det ihr nicht schaf­fen, das schafft kein Mensch. Dazu sind wir gar nicht aus­ge­legt. Also das ist uns sehr, sehr fern. Und die die­ses Fas­ten von Mul­ti­tas­king kann sich dem bewusst ent­zie­hen. Dass ich meh­re­re Din­ge gleich­zei­tig erle­di­ge, ist sehr, sehr heil­sam, weil es uns dazu zwingt, uns tat­säch­lich auf ein Ding zu kon­zen­trie­ren, also den Fokus wirk­lich auf eine und die aktu­el­le Auf­ga­be zu legen. Und dadurch wird man viel pro­duk­ti­ver. Und ich gebe auch gleich noch ein paar Tipps, wie man das errei­chen kann. Aber ver­ab­schie­det euch mal von dem Gedan­ken, dass es über­haupt mög­lich ist und wenn ihr es per­ma­nent ver­sucht, fas­tet davon mal!

Es ist äußerst span­nend, was ihr da für Erkennt­nis­se habt. Also in der Pra­xis Wie kann ich Fas­ten für den Geist umset­zen? Also der ers­te Schritt soll­te natür­lich sein, sich dar­auf vor­zu­be­rei­ten und einen Ein­stieg dar­ein zu fin­den. Ich mache das beson­ders ger­ne, indem ich mir klei­ne mach­ba­re Schrit­te über­le­ge, also Din­ge, die ich wirk­lich leicht und schnell umset­zen kann. Und man kann da ganz gut die­se Smart Goals nut­zen. Über die habe ich ja auch schon ein paar Mal gespro­chen in mei­nem Pod­cast. Also die­se Zie­le, die rea­lis­tisch und ter­mi­niert umsetz­bar sind, die für mich auch attrak­tiv sind, wenn ich mir da klei­ne, mach­ba­re Schrit­te zurecht lege, ist die Wahr­schein­lich­keit, dass ich es umset­ze, viel, viel grö­ßer. Und zur Vor­be­rei­tung gehört für mich auch das Umfeld. Man soll­te die Men­schen um sich her­um, wenn nötig infor­mie­ren über das, was man da vor­hat. Das ist gera­de auch im Arbeits­le­ben ganz hilf­reich. Dazu gibt es gleich auch noch ein paar Tipps. Aber auch im Pri­va­ten. Das hilft einem näm­lich, weil man da manch­mal Unter­stüt­zung bekommt in sei­nem Vor­ha­ben.

Manch­mal machen ande­re mit. Das kann ja äußerst moti­vie­rend sein. Und es kann auch hel­fen, bei Rück­schlä­gen eine Unter­stüt­zung an der Sei­te zu haben. Und das ist tat­säch­lich der nächs­te wich­ti­ge Tipp für die Pra­xis. Rech­net damit, dass ihr Rück­schlä­ge und Moti­va­tions tiefs habt. Denn Rück­schlä­ge gehö­ren fast immer dazu. Es geht nie in allen Berei­chen immer nur steil berg­auf, son­dern manch­mal stol­pert man und rutscht ein biss­chen zurück. Und das ist total okay. Und dann setzt man wie­der wei­ter an und macht wei­ter. Und das gilt genau­so für das Fas­ten, für den Geist. Also soll­te ich mir vor­ge­nom­men haben, ich will weni­ger Zeit in Social Media App XY ver­brin­gen. Und dann hat es mich wie­der gequetscht und ich habe eine hal­be Stun­de da ver­bracht, dann ist das in Ord­nung, weil ich kann mir vor­neh­men, das wei­ter zu redu­zie­ren und das ist mir mensch­lich, da auch mal einen Rück­schlag zu haben. Ja, und die Moti­va­ti­ons­teams wer­den sich auch unwei­ger­lich ein­stel­len, denn das kennt auch jeder. Anfangs, wenn wir etwas Neu­es begin­nen, ist die Eupho­rie unglaub­lich hoch und dann sinkt sie, weil wir irgend­wie den­ken, das bringt nichts.

Man sieht das Ergeb­nis noch nicht und dar­über muss man sich bewusst sein. Also die­se Anfangs­eu­pho­rie wird ver­flie­gen und dann wird es etwas mehr Kraft kos­ten. Und allein dadurch, dass man das weiß und schon damit rech­net, ist so einen ein Moti­va­ti­ons­tief deut­lich leich­ter zu über­win­den. Hilf­rei­che Tools und Tech­ni­ken, um so ein Fas­ten für den Geist durch­zu­ste­hen, sind Medi­ta­ti­on, Acht­sam­keit und Jour­na­ling, wie man das so schön neu­deutsch nennt. Also Tage­buch­schrei­ben, ganz alt­mo­disch. Und hier­bei bei die­sen Tools ist sind auch wie­der die klei­nen Schrit­te beson­ders wich­tig. Also wenn ihr euch vor­neh­men zu medi­tie­ren und das kann ich nur jedem raten, nicht gleich eine Stun­de jeden Tag. Kei­ne Inter­val­le, Kur­ze Medi­ta­tio­nen. Es gibt auf dem Smart­phone bzw der Smart­watch eines renom­mier­ten Elek­tronik­her­stel­lers, der ent­fernt was mit Obst zu tun hat. Eine App, mit der man jeden Tag erin­nert wird. Fünf Minu­ten ein­fach nur zu atmen und sich dar­auf zu kon­zen­trie­ren. Das ist eine wun­der­ba­re Medi­ta­ti­on und vor allem auch ein wun­der­ba­rer Ein­stieg dar­ein. Und das kann man tat­säch­lich im Prin­zip über­all machen. Trai­niert eure Acht­sam­keit mit einem Hilfs­mit­tel wie zum Bei­spiel dem sechs Minu­ten Tage­buch, das ich ja auch schon öfter erwähnt und immer wie­der für gut befun­den habe.

Es kann sehr gut hel­fen, da rein­zu­fin­den in die­se gan­ze The­ma­tik Acht­sam­keit. Und da gibt es da noch einen schö­nen Satz­teil, der erklärt, war­um das über­haupt funk­tio­niert und das moti­viert dann noch mal zusätz­lich. Und wenn ihr euch ent­schei­det, Tage­buch zu schrei­ben, dann macht das nicht mit Leis­tungs­druck. Grund­sätz­lich kann ein Tage­buch ja jede Form haben. Es kön­nen nur Stich­punk­te sein. Ihr könnt Brie­fe an euch sel­ber schrei­ben oder an eine ima­gi­nä­re Per­son. Und die­ses For­mat muss ein­fach euch gefal­len. Also macht euch kei­nen Leis­tungs­druck, Ihr wollt kei­ne Memoi­ren schrei­ben, es geht nur dar­um, zu reflek­tie­ren. Also nicht mei­nen, Ihr müsst da roman­rei­fe Kapi­tel­ab­sät­ze Sät­ze schrei­ben. Nicht mit Leis­tungs­druck bele­gen, son­dern es ein­fach immer wie­der machen. Ja und wie kann man Fas­ten für den Geist im All­tag inte­grie­ren? Das fra­gen mich mei­ne Kli­en­ten sehr häu­fig, weil sie mei­nen ja, ich bin dabei. In so einem stres­si­gen Job oder zu Hau­se ist schwie­rig mit drei Kin­dern. Auch das ist mög­lich. Und da gibt es jetzt von mir noch ein paar ganz prak­ti­sche Tipps. Näm­lich das aller­ers­te Schal­tet eure Benach­rich­ti­gun­gen aus auch schon mal von mir erwähnt, aber ich kann es nur immer wie­der mit Nach­druck sagen Schal­tet sie aus, schal­tet das Gebim­mel eurer Smart­phones oder Smart­wat­ches aus, selek­tiert, was euch da benach­rich­tigt.

Das Gegen­ar­gu­ment, das ich in dem Moment oft höre, ist aber dann ver­pas­se ich etwas, oder? Aber dann ent­geht mir etwas Wich­ti­ges. Dazu ein­mal der Hin­weis Wenn etwas wirk­lich wich­tig ist, wird man das nicht über eine Push Nach­richt auf sei­nem Smart­phone erfah­ren, son­dern man wird ange­ru­fen. Men­schen spre­chen dann mit einem, wenn es wirk­lich eilig und wich­tig ist. Also die­se Push Nach­rich­ten könnt ihr aus­ma­chen. Zwei­ter Tipp Rich­tet euch fes­te Zei­ten für Emails ein. Nicht. Vor allem die E Mail Benach­rich­ti­gun­gen soll­tet ihr als ers­tes aus­schal­ten, denn das zieht uns kom­plett aus dem, was wir eigent­lich gera­de machen wol­len, immer wie­der raus. Auch da wie­der. Wenn etwas wich­tig ist, wird jemand kei­ne Email schrei­ben, son­dern euch in der Regel anru­fen. Und die­se fes­ten Zei­ten, die ihr euch für Emails ein­rich­tet, berei­ten euch dar­auf vor, dass jetzt Ein­fluss von außen kommt. Und dann könnt ihr den auch ent­spre­chend ein­pla­nen und damit umge­hen. Wenn ihr das per­ma­nent immer wie­der neben­bei bekommt, wird es euch immer wie­der raus­rei­ßen und euren Fokus auf ganz ande­re Din­ge rich­ten.

Also ihr kennt das alle. Ihr arbei­tet an bei­spiels­wei­se einem Doku­ment in irgend­ei­ner Text­ver­ar­bei­tung am Com­pu­ter und seid da auch total kon­zen­triert und dann fliegt so eine Benach­rich­ti­gung auf den Bild­schirm und ihr beschließt zwar das mache ich spä­ter, wir neh­men sie ja schon wahr und es wird in eurem Unter­be­wusst­sein rat­tern. Was könn­te das sein? Ist das viel­leicht die Ant­wort, auf die ich von jeman­dem war­te? Oder ihr seht viel­leicht aus mit einem Blick, wer der Absen­der ist. Und dann denkt ihr Oh je, was könn­te der von mir wol­len? Viel­leicht das jemand, wo es stres­sig ist. Also, ihr seid kom­plett aus eurem Fokus raus. Und wenn ihr euch für eine fes­te Zeit ein­rich­tet, zum Bei­spiel mor­gens, mit­tags und abends jeweils Vier­tel­stun­de 20 Minu­ten, um Emails zu bear­bei­ten, habt ihr in dem Moment auch den Kopf dafür und es kann euch nicht stö­ren und eure geis­ti­ge Klar­heit nicht durch­ein­an­der brin­gen? Und in der Frei­zeit. Ein Tipp Sucht Kopf Klar Momen­te. Das ist höchst indi­vi­du­ell. Was macht euch den Kopf frei? Wann habt ihr das Gefühl von Frei­heit in der Bir­ne?

So schön sagt und da kann ich jetzt nicht gene­rel­le Tipps geben, was ihr da machen könn­te. Das müsst ihr ent­de­cken oder euch viel­leicht auch erin­nern. Wo habt ihr beson­ders den Moment von Frei­heit in eurem Kopf? Was beflü­gelt euch im Kopf? Bei man­chen sind das Wan­de­run­gen, bei man­chen ist es Ach­ter­bahn­fah­ren oder in Kom­bi­na­ti­on von bei­dem. Das ist alles mög­lich. Die Haupt­sa­che, ihr habt die­ses Gefühl im Kopf. Mei­ne Gedan­ken sind frei. Und wenn ihr die­ses Gefühl habt, sucht sol­che Momen­te. Merkt, was hat euch gut getan? Wer hat euch gut getan? In wes­sen Gesell­schaft habt ihr die­sen, die­sen Ein­druck oder die­ses Gefühl viel­leicht und sucht mehr davon? Ja und zu guter Letzt wie kann man das nach­hal­tig betrei­ben? Das Fas­ten für den Geist? Also wenn ich mir das jetzt zwei Wochen vor­neh­me und auch weiß, das ist in zwei Wochen wie­der vor­bei, wird mir das in der Regel leich­ter gelin­gen, als wenn ich den­ke, das mache ich jetzt mein Leben lang. Denn dann habe ich das Gefühl, ich ver­zich­te auf irgend­et­was grund­sätz­lich und dann fühlt es sich eher an wie ein Ver­lust.

Des­we­gen der ers­te Tipp Macht euch bewusst, was es euch eigent­lich bringt. Seht es nicht als Ver­lust von etwas, son­dern Gewinn von etwas Neu­em. Und wenn es dar­um geht, etwas lang­fris­tig zu eta­blie­ren, ist die 1 % Regel eine ganz wun­der­ba­re Metho­de, um das zu schaf­fen. Da gibt es ein Buch zu, da habe ich auch schon mal davon gespro­chen die 1 % Metho­de. Und das besagt eigent­lich, dass klei­ne Ver­än­de­run­gen am Ende etwas ganz Gro­ßes bewir­ken. Und des­we­gen auch ein­gangs der Hin­weis, klei­ne­re Schrit­te zu unter­neh­men und nicht gleich radi­ka­le Umbau­ten in eurem Tages­ab­lauf zu machen. Denn so ein radi­ka­ler Umbau wird uns absto­ßen. Wenn ich aber klei­ne Din­ge ein­baue, wie zum Bei­spiel die­se fünf Minu­ten atmen mit mei­ner Smart­watch. Ist das sehr, sehr wenig Zeit Invest­ment. Aber die Ver­än­de­rung wird am Ende unglaub­lich groß sein, weil es wird sehr wahr­schein­lich Lust auf mehr machen. Also klei­ne Schrit­te 1 % Regel beach­ten hilft für lang­fris­ti­ge Umset­zung. Die Erwar­tungs­hal­tung ist unheim­lich wich­tig. Erwar­tet bit­te nicht, dass ich an ers­ten Tag, wo wir von allen mög­li­chen Din­gen geis­tig fas­tet, schon unglaub­lich viel ver­än­dert.

Das pas­siert nicht, das dau­ert ein wenig. Manch­mal dau­ert es Wochen, bei man­chen nur Tage. Manch­mal sind es Wochen, bei man­chen viel­leicht sogar ein, zwei Mona­te. Und wenn ihr davon aus­geht, dass das ein biss­chen dau­ern kann, wird es euch auch nicht frus­trie­ren, wenn ihr nicht so schnell schon eine Ver­än­de­rung spürt. Aber ich kann euch ver­spre­chen, ihr wer­det sie spü­ren. Und plant euch eine per­sön­li­che Refle­xi­on ein. Das ist für die Nach­hal­tig­keit auch sehr, sehr wich­tig. Das kann natür­lich auch wie­der total indi­vi­du­ell sein. Wie oft soll­tet ihr dar­über reflek­tie­ren, was euch das geis­ti­ge Fas­ten eigent­lich bringt? Bei man­chen reicht es wöchent­lich, man­chen reicht es schon monat­lich. Aber macht euch da eine Gewohn­heit draus, auch dar­über immer noch mal zu reflek­tie­ren. Was hat mir das eigent­lich gebracht, dass ich mich dem ent­zie­he? Und da wür­det ihr viel Kraft raus­zie­hen, das wei­ter zu machen und auch Lust und das ist ja total wich­tig. Ja, damit bin ich am Ende die­ser Fol­ge ange­kom­men. Ich hof­fe, die­ses The­ma ist für euch genau­so span­nend wie für mich gewe­sen.

Ich habe aus eige­ner Erfah­rung, wie ein­lei­tend gesagt, ja schon sehr, sehr posi­ti­ve Din­ge dar­aus mit­ge­nom­men, mich ein­fach von gewis­sen Din­gen frei zu machen, die mich nach­hal­tig eigent­lich nicht posi­tiv beein­flusst haben. Und fah­re damit unheim­lich gut Und es macht mich ins­ge­samt ruhi­ger und aus­ge­gli­che­ner. Nicht ver­ges­sen, klei­ne Schrit­te zu unter­neh­men, sich Inseln zu suchen, in denen ihr das prak­ti­zie­ren könnt und natür­lich euch auch Unter­stüt­zung in eurem Umfeld zu sichern. Und wenn ihr da was drü­ber tei­len wollt, wie es euch ergan­gen ist, freue ich mich natür­lich über Kon­takt­auf­nah­me. Ich krie­ge immer net­te Mails zu den Fol­gen. Könnt ihr mir ger­ne auch eine schrei­ben? Daten ste­hen unten in der Pod­cast­be­schrei­bung oder? Über mei­ne Home­page bach.de freue ich mich immer von euch zu hören. Ich bedan­ke mich fürs Zuhö­ren, freue mich auf den nächs­ten Monat im bewuss­ten Jahr und sage Bis bald! Ciao!