Symbolbild für Kontrollzwang

Kontrollzwang loswerden

Kon­troll­zwang muss kei­ne hand­fes­te psy­chi­sche Stö­rung sein, auch im klei­nen kann ein leicht über­trie­be­nes Kon­trol­lie­ren sei­ner Umge­bung die­se regel­recht in den Wahn­sinn trei­ben. Kon­troll­zwang los­wer­den ist also ein oft for­mu­lier­ter Wunsch im Coa­ching, denn die Fol­gen sind oft unan­ge­nehm. Dies lässt sich in zahl­rei­chen zwi­schen­mensch­li­chen Bezie­hun­gen beob­ach­ten:

⚡️ in per­sön­li­chen Bezie­hun­gen

⚡️ im Berufs­le­ben (egal ob Vor­ge­setz­te oder direk­te Kol­le­gen)

⚡️ gegen­über Insti­tu­tio­nen (bis hin zu gesam­ten Län­dern oder Bünd­nis­sen)

Die Ursa­chen für ein über­mä­ßi­ges Bedürf­nis zu kon­trol­lie­ren sind sehr man­nig­fal­tig, eben­so die mög­li­chen Her­an­ge­hens­wei­sen, wenn man Kon­troll­zwang los­wer­den möch­te.

In die­ser Epi­so­de von Klar­Sicht beschäf­ti­ge ich mich daher

  • mit mög­li­chen Ursa­chen von über­mä­ßi­ger Kon­trol­le (zum Bei­spiel Per­fek­tio­nis­mus)
  • mit Fol­gen, wenn dies zu einer kli­ni­schen psy­cho­lo­gi­schen Stö­rung wird (und dann auch nicht mehr in die Hän­de eines Coa­ches gehört!)
  • mit Gedan­ken­an­rei­zen los­zu­las­sen, statt zu kon­trol­lie­ren

Ich freue mich über Anmer­kun­gen und The­men­wün­sche in den Kom­men­tar­funk­tio­nen. Natür­lich sind auch – hof­fent­lich posi­ti­ve – Bewer­tun­gen toll ☺️

Hier die Tran­skrip­ti­on des Pod­casts:

Herz­lich will­kom­men zu einer neu­en Fol­ge von Klar­Sicht, dem Coa­ching Pod­cast mit mir, Björn Bob­ach. Schön, dass ihr dabei seid und rein­hört. Und heu­te beschäf­ti­ge ich mich mit etwas, was uns im All­tag, im Gro­ßen und Klei­nen sehr häu­fig begeg­net, wie ich fin­de. Und das ist Kon­troll­zwang und wie man Kon­troll­zwang los­wer­den kann. Direkt zu Beginn eine klei­ne Dis­clai­mer. Es geht hier nicht um eine Zwangs­stö­rung. Also es geht nicht dar­um, was man im psy­cho­the­ra­peu­ti­schen… psy­cho­pa­tho­lo­gi­schen Sinn als Zwangs­stö­rung bezeich­net, weil das gehört natür­lich nicht in Coach­hän­de. Wie man das erken­nen und unter­schei­den kann, da gehe ich gleich auch noch kurz drauf ein. Hier geht es um den Kon­troll­zwang, den wir im All­tag in unse­rem Umfeld viel­leicht immer mal wie­der beob­ach­ten. Und was mei­ne ich damit? Das ist zum Bei­spiel der Chef, der immer die Arbeit der Mit­ar­bei­ter kon­trol­liert, der zwar Auf­ga­ben dele­giert, aber dann der Aus­füh­rung der Auf­ga­ben nicht wirk­lich traut. Das ist viel­leicht der Part­ner, der uns stän­dig hin­ter­her­te­le­fo­niert und zu wis­sen, wo man gera­de ist, was man gera­de tut, mit wem man gera­de spricht. Im schlimms­ten Fall der sogar viel­leicht das Han­dy des Part­ners durch­sucht heim­lich. Das sind viel­leicht die Nach­barn, die den frem­den Müll über­prü­fen, um zu gucken, ob der rich­tig sor­tiert ist. Das sind eigent­lich Men­schen, die grund­sätz­lich alles von außen kom­men­de in Fra­ge stel­len und kri­tisch betrach­ten, also die nichts trau­en, was von außen kommt. Das kann also bis… dahin füh­ren, dass sie eigent­lich auch nichts trau­en, was, nee, gar nichts trau­en, was vom Start aus­geht. Das ist viel­leicht auch Haus­auf­ga­ben­kon­trol­le des Kin­des, die soge­nann­ten Heli­ko­pter­el­tern, die alles, was das Kind macht und tut, über­wa­chen, auch in einem Alter, wo das Kind viel­leicht eige­ne Erfah­run­gen sam­meln soll­te und so wei­ter. Also es sind sol­che Bei­spie­le und es ist kein… kei­ne Zwangs­stö­rung im psy­cho­the­ra­peu­ti­schen, psy­cho­pa­tho­lo­gi­schen Sin­ne. Was wäre das? Was wäre also eine wirk­lich patho­lo­gi­sche Stö­rung, die in die Hän­de eines Psy­cho­the­ra­peu­ten gehört? Der Zwang per Defi­ni­ti­on ist, wenn sich wie­der­ho­len­de Hand­lun­gen ein­stel­len, die nicht von dem jewei­li­gen Men­schen gewollt sind. Also wenn ich immer wie­der etwas tue, was ich eigent­lich gar nicht will, wenn ich das auch nicht ver­drän­gen oder effek­tiv bekämp­fen kann und wenn ich es nicht aus­füh­re, wür­de das zu gro­ßer, also extrem gro­ßer Unru­he und auch Angst füh­ren, die mich dann wirk­lich dazu zwingt, des­we­gen auch Zwang, die mich dazu zwingt, die­se Hand­lung wie­der zu voll­füh­ren. Das sind dann oft auch ganz sinn­freie Din­ge, also zum Bei­spiel das Licht­zäh­len mal an und aus machen sol­che Geschich­ten. Wenn man so etwas beob­ach­tet, bei sich selbst oder bei jemand ande­rem, dann gehört das nicht in Coach Hän­de, dann gehört das defi­ni­tiv und das auch viel­leicht mög­lichst schnell zu einem Psy­cho­the­ra­peu­ten, der euch da bestimmt. wei­ter­hel­fen kann. Wir beschäf­ti­gen uns also heu­te damit, was so die klei­nen Kon­trol­let­ti-Zwän­ge im All­tag sind, die uns viel­leicht sel­ber ner­ven bei ande­ren, die wir aber viel­leicht auch bei uns selbst beob­ach­ten und nicht so rich­tig ange­nehm fin­den, wo uns das viel­leicht sel­ber ärgert, dass wir die haben, weil wir viel­leicht auch schon mal dar­auf ange­spro­chen wor­den sind und uns fra­gen, wo kommt denn das eigent­lich her und wie kann ich das eigent­lich los­wer­den? Denn wenn ich es nicht los­wer­de, hat sowas schon mas­si­ve Fol­gen. Also das ist für den Kon­trol­lie­ren­den natür­lich ein enor­mer Stress, der da ent­steht. Man muss ja unglaub­lich viel Arbeit erle­di­gen, wenn man das alles kon­trol­liert, was ande­re so tun. Es ist auch ein wach­sen­des Miss­trau­en der Umge­bung gegen­über. Denn wenn man dann mal als Bei­spiel, als Chef einen Feh­ler fin­det bei einem Mit­ar­bei­ter, dann fühlt man sich ja in sei­nem Kon­troll… ver­hal­ten noch gestärkt. Also dann denkt man ja Gott sei Dank, habe ich es kon­trol­liert, weil sonst wäre mir das ja nicht auf­ge­fal­len. Also dann wird das Miss­trau­en eigent­lich immer grö­ßer und das wird auch immer mehr, dass ich moti­viert bin, da die­ses Kon­troll­ver­hal­ten aus­zu­üben. Man über­nimmt als Kon­trol­lie­ren­de dann auch irgend­wann kom­plett Ver­ant­wor­tung, die man gar nicht tra­gen muss, die man auch nicht tra­gen soll­te. Das gibt es auch im zwi­schen­männ­li­chen Bereich. Also wenn man zum Bei­spiel das Finanz­ver­hal­ten von einem Part­ner kon­trol­liert und dem nicht traut. Irgend­wann über­nimmt man dann die finan­zi­el­le Ver­ant­wor­tung für den, was auch nicht gesund und för­der­lich ist, für einen selbst auch vor allem nicht, weil es auch wie­der enor­men Stress und Druck aus­übt. Und man hat kei­ne per­sön­li­che Wei­ter­ent­wick­lung mehr als Kon­trol­lie­ren­der, weil man sich ja nur noch um die Feh­ler, mit den Feh­lern der ande­ren beschäf­tigt, um die Sicher­heit, dass alle alles rich­tig machen, beschäf­tigt und eigent­lich gar kei­nen Raum mehr dafür hat, sich sel­ber wei­ter­zu­neh­men. Für die Kon­trol­lier­ten hat ein sol­ches Kon­troll­ver­hal­ten natür­lich auch gro­ße Kon­se­quen­zen. Denn die geben irgend­wann ihre Eigen­ver­ant­wor­tung ab. Denn dann wird sich irgend­wann der Gedan­ke ein­stel­len, ich wer­de ja eh kon­trol­liert, bezie­hungs­wei­se es macht ja eh jemand anders für mich. Also war­um soll ich mich da sel­ber küm­mern und war­um soll ich über­haupt selbst Ver­ant­wor­tung dafür über­neh­men? Es ist ein Ver­trau­ens­ver­lust auch dem Kon­trol­lie­ren­den gegen­über, denn das ist ja ganz oft eine Grenz­über­schrei­tung und auch eine Über­grif­fig­keit im extre­men Fäl­len. Also wie ein­gangs erwähnt das Bei­spiel, das Durch­su­chen des Han­dy des Part­ners ist ja eine ein­deu­ti­ge Über­grif­fig­keit und dann ver­liert man natür­lich das Ver­trau­en. Es stellt sich bei den Kon­trol­lier­ten auch eine Angst vor den eige­nen Feh­lern ein, statt aus Feh­lern zu ler­nen und wei­ter nach vor­ne zu gucken. bekommt man dann irgend­wann Angst vor Feh­lern und traut sich viel­leicht gar nicht mehr rich­tig, Din­ge fer­tig zu machen oder abzu­ge­ben, weil man denkt, es wird dann kon­trol­liert und dann wer­den wie­der Feh­ler gefun­den, dann krie­ge ich Ärger. Das ist eine der mög­li­chen Fol­gen. Und es fin­det natür­lich dann auch dort kei­ne per­sön­li­che Wei­ter­ent­wick­lung mehr statt, weil man nur noch damit beschäf­tigt ist, mög­lichst kei­ne Feh­ler zu pro­du­zie­ren, mög­lichst in den Augen eines ande­ren zu genü­gen und sich nicht mehr nach innen zu rich­ten und zu schau­en, was möch­te ich eigent­lich, wie möch­te ich mich wei­ter­ent­wi­ckeln und mit wel­chen Res­sour­cen kann. Also ihr seht, das ist wirk­lich ein Ver­hal­ten, das weit­rei­chen­de Fol­gen haben kann, selbst wenn es noch nicht patho­lo­gisch ist. Und das begeg­net mir in Coa­chings oft in so Situa­tio­nen, wo in Teams irgend­wel­che Miss­stän­de herr­schen. Also wo es Rei­be­rei­en gibt, wo es Hack­ord­nungs­pro­ble­me gibt, wo man dem Chef nicht mehr traut, wo der Chef sei­nen Mit­ar­bei­tern nicht traut. Da erle­be ich es oft, dass es ein Kon­troll­ver­hal­ten gibt, das nicht mehr ange­mes­sen ist. Also das erlebt man auch nicht nur vom Chef, den Mit­ar­bei­tern gegen­über, das geht auch auf Augen­hö­he. Also dass die Kol­le­gen sich unter­ein­an­der kon­trol­lie­ren. Das ist auch mög­lich. Es ist nicht immer unbe­dingt eine hier­ar­chi­sche Geschich­te. Was hat das für Ursa­chen? Nun grund­sätz­lich, der Kon­trol­lie­ren­de hat Angst vor Feh­lern. Das ist ganz… Ganz klar so, der hat Angst vor Feh­lern und vor allem von den Kon­se­quen­zen von Feh­lern und hat das dann oft schon gar nicht mehr so rich­tig rea­lis­tisch im Blick, was die tat­säch­li­chen Kon­se­quen­zen sein kön­nen. Und hat eine enor­me Angst, dass ein klei­ner Feh­ler eine Rie­sen­kon­se­quenz hat, die nicht rea­lis­tisch ist eigent­lich. Es ist oft eine über­zo­ge­ne Erwar­tungs­hal­tung an die Umge­bung. Also man erwar­tet von sei­ner Umge­bung einen Per­fek­tio­nis­mus. Oft auch, weil man die­sen Anspruch an sich sel­ber hat. Dazu habe ich ja auch schon mal eine Fol­ge. gemacht, wie man das eigent­lich über­win­den kann. Über­mä­ßi­ges Kon­troll­ver­hal­ten kann auch auf einer schlech­ten Erfah­rung begrün­det sein. Zum Bei­spiel hat man mal eine schlech­te Erfah­rung mit einem Part­ner gemacht. Frü­her, mit einer ande­ren Part­ner­schaft, da ist man betro­gen wor­den, dann ist man viel­leicht direkt mis­trau­isch in die nächs­te rein gestar­tet. Kann auch eine schlech­te Erfah­rung mit einem neu­en Kol­le­gen gewe­sen sein, den man mal hat­te. Und dann wird jeder neue Kol­le­ge, der dann kommt, direkt sehr mis­trau­isch beach­tet und in extre­mem Maße kon­trol­liert. Und es sind natür­lich… ganz oft da auch mei­ne gelieb­ten Glau­bens­sät­ze mit im Spiel. Also ganz groß natür­lich der Glau­bens­satz, du kannst eh kei­nem trau­en, kei­ner macht es rich­tig, kei­ner gibt sich so viel Mühe, wie er müss­te. Das sind Glau­bens­sät­ze, die da ganz oft for­mu­liert wer­den. Also wie löst man so etwas oder wie ent­wi­ckelt man eine Hal­tung dazu oder ein Ver­hal­ten, das so etwas auf­lö­send? Als der, der kon­trol­liert wird, der aller­ers­te Tipp ist da ganz klar direkt anspre­chen. Also nicht ein­fach hin­neh­men, son­dern das muss ange­spro­chen wer­den, weil wenn man es nicht anspricht, wird das Pro­blem in der Regel immer grö­ßer. Es hilft dann sehr oft, wenn man dem Kon­trol­lie­ren­den gegen­über auch erklärt, was das eigent­lich in einem aus­löst. Also zum Bei­spiel, dass man unmo­ti­viert wird, wenn man immer wie­der kon­trol­liert wird. Das ist… lang­wei­lig wird, weil man gar kein Ver­ant­wor­tungs­ge­fühl mehr emp­fin­det. Also man emp­fin­det gar nicht, dass die eige­ne Arbeit etwas wert ist, weil es eh immer über­prüft ist und man fühlt sich in sei­nem per­sön­li­chen Wert auch gemin­dert. Also wirk­lich nicht ein­fach hin­neh­men, son­dern anspre­chen, denn oft sind die Pro­ble­me, die dann dar­aus ent­ste­hen, so groß, dass sie in einer Sack­gas­se enden, wo dann wirk­lich nur noch mit der Brech­stan­ge her­an­ge­gan­gen wer­den kann, um das zu lösen. Das ist oft sehr, sehr scha­de, weil oft auch total unnö­tig. Wich­tig ist natür­lich, wie man das als selbst kon­trol­lie­ren­der behe­ben kann, wenn einem das auf­fällt oder wenn man dar­auf hin­ge­wie­sen wird. Zunächst ein­mal soll­te man die Hin­wei­se aus der Umge­bung, die man dazu kriegt. Also wenn jemand zu mir sagt, du kon­trol­lierst mich ein­fach zu viel, du hast irgend­wie da ein Kon­troll­pro­blem, nicht abtun, son­dern ernst neh­men. wirk­lich ernst neh­men, die Wahr­neh­mung der Umge­bung ernst neh­men. Vor allem, wenn es wie­der­holt auf­tritt, wenn das jetzt nicht so ist, dass das mal so war, son­dern wenn man das immer wie­der hört, dann soll­te man das sehr wohl sehr ernst neh­men und sich da sel­ber mal sehr kri­tisch beleuch­ten. Dann ganz klar natür­lich Selbst­be­ob­ach­tung. Was kon­trol­lie­re ich wann? Bei wem? Und die alles ent­schei­den­de Fra­ge War­um? Und die­ses War­um muss man dann genau hin­ter­fra­gen. Hat das War­um über­haupt einen rea­len Bezug? Ich habe ja eben schon mal kurz erwähnt, dass man dann oft Angst vor Kon­se­quen­zen von Feh­lern hat, aber ist das wirk­lich ein rea­ler Bezug? wenn man da einen Feh­ler über­sieht oder wenn da viel­leicht jemand einem nicht alles erzählt hat, ist das wirk­lich so, dass die gesam­te Welt zusam­men­bricht, wenn man, wenn das so wäre? Oft lau­tet die Ant­wort nein, das hat kei­ne so gro­ßen Kon­se­quen­zen. Also ist das schon mal eine ganz gro­ße Mög­lich­keit, so eine Moti­va­ti­on zu ent­kräf­ten. Wenn man auf rund einer schlech­ten Erfah­rung kon­trol­liert, also wenn man zum Bei­spiel mal einen Feh­ler etwas dar­aus ent­stan­den ist, was nicht so schön war. Soll­te man sich die Fra­ge stel­len, hat man damals eigent­lich nichts dar­aus gelernt und dann ent­spre­chend ange­passt? Ist es nicht so, dass die alte Erfah­rung eh schon Kon­se­quen­zen hat­te, was das eige­ne Ver­hal­ten angeht? Muss dann Kon­trol­le wirk­lich noch sein? Dann sich die eige­nen Glau­bens­sät­ze klar­ma­chen. Wel­cher Glau­bens­satz ist bei mir per­sön­lich im Spiel? Kann ich ihn auf­lö­sen oder brau­che ich da durch einen Coach und ver­schlei­ert sich hier nicht ein ande­res, ganz grund­sätz­li­ches Pro­blem. Denn wenn ich immer wie­der als Bei­spiel einen Ange­stell­ten kon­trol­lie­re, ist es dann wirk­lich so, dass das der rich­ti­ge Ange­stell­te ist? Ist das der rich­ti­ge Mit­ar­bei­ter? Wenn der immer wie­der Feh­ler pro­du­ziert und nicht dazu­lernt, ver­mei­de ich dann nicht viel­leicht eine ande­re Kon­se­quenz, die mir unan­ge­nehm wäre? Ist es dann wirk­lich der rich­ti­ge Mit­ar­bei­ter, wenn die­ser Mit­ar­bei­ter mich immer wie­der dazu bringt, dass ich ihn kon­trol­lie­ren will? Das ist eine grund­sätz­li­che Fra­ge, den man sich stel­len kann, weil oft über­mä­ßi­ges Kon­troll­ver­hal­ten eigent­lich auch eine Ver­mei­dungs­tak­tik ist vor einer sehr unan­ge­neh­men Ent­schei­dung, die wir Men­schen nicht ger­ne tref­fen. Grund­sätz­lich lässt sich aber natür­lich ein Kon­troll­ver­hal­ten auch abstel­len, weil wenn man da ein­mal den ers­ten Schritt gemacht hat und über­wun­den hat und mehr Ver­trau­en schenkt, wird einem in der Regel auch mehr Ver­trau­en… ent­ge­gen­ge­bracht. Also je mehr Ver­trau­en ich gebe, des­to mehr Ver­trau­en bekom­me ich ja auch zurück. Und das Mit­ein­an­der wird viel, viel ent­spann­ter, egal ob es jetzt eine per­sön­li­che Bezie­hung ist oder eine pro­fes­sio­nel­le. Mich inter­es­siert, ob ihr das bei euch selbst schon mal erlebt habt, dass ihr viel­leicht über­mä­ßig kon­trol­liert habt oder jeman­den im Umfeld habt oder hat­tet, der das so aus­ge­lebt hat und der das viel­leicht gelöst hat, sein gelas­sen hat, redu­ziert hat. oder wie sich die Situa­ti­on sonst auf­ge­löst hat. Ihr könnt mir ger­ne schrei­ben. Mei­ne Kon­takt­da­ten fin­det ihr in der Pod­cast Beschrei­bung und über mei­ne Home­page natür­lich björnbobach.de bin ich für euch auch zu errei­chen. Ich bedan­ke mich für eure Treue. Wenn euch der Pod­cast und die­se Fol­ge auch gefal­len hat, freue ich mich natür­lich über posi­ti­ve Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen. Ich bedan­ke mich für eure Treue und sage Bis bald.