Gute Entscheidungen mit Coaching treffen

Was tun, wenn Entscheidungen schwerfallen?

Ich ken­ne tat­säch­lich nie­man­den, der sich nicht schon mal schwer mit einer Ent­schei­dung getan hat. Und tat­säch­lich ist dies im Coa­ching ein häu­fi­ges The­ma: wie soll ich mich ent­schei­den? Oder auch: war­um fal­len mir Ent­schei­dun­gen oft so schwer? In die­ser Pod­cast-Fol­ge daher:

  • War­um fal­len Ent­schei­dun­gen man­chen leicht und man­chen nicht?
  • Was kann man tun, wenn Ent­schei­dun­gen schwer­fal­len?
  • Wie kann Coa­ching hel­fen, leich­ter Ent­schei­dun­gen zu tref­fen?
  • Wie man sich mit dem Tetra­lem­ma sel­ber hel­fen kann.

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Links & Kon­takt:

Tetra­lem­ma im Coa­ching Maga­zin

Ich freue mich über Anmer­kun­gen und The­men­wün­sche in den Kom­men­tar­funk­tio­nen. Natür­lich sind auch – hof­fent­lich posi­ti­ve – Bewer­tun­gen toll ☺️

Hier die Tran­skrip­ti­on des Pod­casts:

Herz­lich will­kom­men zu einer neu­en Fol­ge von Klar­sicht, dem Coa­ching Pod­cast mit mir Björn Bob­ach. Ich freue mich sehr, dass ihr dabei seid und ich wün­sche euch auch noch ein fro­hes neu­es Jahr. Ich glau­be, so Mit­te Janu­ar kann man das gera­de eben noch tun. Und als The­ma habe ich mir heu­te für euch aus­ge­sucht. Was tun, wenn Ent­schei­dun­gen schwer fal­len? Ich den­ke, das kennt jeder von euch, dass man sich manch­mal mit einer Ent­schei­dung so rich­tig schwer tut und nicht so rich­tig weiß, war­um. Und wie bin ich zu die­sem The­ma gekom­men? Ich habe selbst vor einer rela­tiv schwe­ren Ent­schei­dung gestan­den, vor kur­zem und das war, in wel­che neue Woh­nung ich zie­hen soll. Ich habe neue Woh­nun­gen geschaut und habe ein paar ganz vali­de Optio­nen gefun­den und konn­te mich nicht so recht ent­schei­den, wo es hin­ge­hen soll­te. Und da habe ich mich wirk­lich ein biss­chen gequält und da ist mir so der Gedan­ke gekom­men, dass das eigent­lich auch ein schö­nes The­ma für einen Pod­cast wäre, weil ich habe mich am Ende für eine Opti­on ent­schie­den, mit einer ganz bestimm­ten Tech­nik auch.

Und die wer­de ich euch gegen Ende die­ser Fol­ge auch kurz noch erläu­tern, also dann auch erklä­ren, was mir da gehol­fen hat. Und das ist tat­säch­lich etwas, was man auch sel­ber allei­ne mit sich tun kann, wozu man nicht mal einen Coach braucht. Also man­chen flie­gen Ent­schei­dun­gen ja regel­recht zu und man­che tun sich häu­fig schwe­rer damit. Und mir fal­len im Coa­ching und auch im zwi­schen­mensch­li­chen Bereich, also auch in mei­nem per­sön­li­chen Umfeld, so ein paar Grund­sätz­lich­kei­ten auf. Denn denen es leicht fällt, sich zu ent­schei­den und eigent­lich grund­sätz­lich leicht fällt, sich zu ent­schei­den. Das sind oft Men­schen, die sehr in sich ruhen, die einen sehr gro­ßen Selbst­wert haben und eine sehr gute Ver­bin­dung zu ihrem Bauch­ge­fühl haben und auch ihrem Bauch­ge­fühl trau­en. Und ana­log dazu ist es dann bei denen, denen es oft schwer­fällt, so, dass die ihrem Bauch­ge­fühl eben nicht so häu­fig trau­en und Angst davor haben, eine fal­sche Ent­schei­dung zu tref­fen. Also Angst vor den Kon­se­quen­zen einer ver­meint­lich fal­schen Ent­schei­dung zu tref­fen, ohne sich viel­leicht dar­über im Kla­ren zu sein, dass jede Ent­schei­dung auch immer nega­ti­ve Kon­se­quen­zen haben kann, selbst wenn es in dem Moment die rich­ti­ge ist.

Also wenn ich heu­te eine Ent­schei­dung tref­fe und das in dem Moment auch ganz logisch und ein­leuch­tend ist, kann es ja sein, dass in fünf Jah­ren zum Bei­spiel die­se Ent­schei­dung dann doch noch viel­leicht eine nega­ti­ve Fol­ge haben wird, mit der ich noch gar nicht rech­nen kann. Und das ist dann ja auch okay so, und da kann kei­ner was. Aber genau sol­che Gedan­ken läh­men vie­le Men­schen und dann fällt es ihnen sehr schwer, sich zu ent­schei­den. Und des­we­gen möch­te ich in die­ser Fol­ge dar­auf ein­ge­hen, was zum einen hel­fen kann, sich bes­ser zu ent­schei­den, dann auch eine ganz span­nen­de Tech­nik zu erläu­tern, die man anwen­den kann, wenn wirk­lich alles durch­dacht sind, alle mög­li­chen Tipps schon abge­ar­bei­tet sind, die einem eine Ent­schei­dung manch­mal sehr, sehr klar machen. Also mein ers­ter Tipp Wenn es dar­um geht, sich bes­ser zu ent­schei­den, ist Pau­se ein­le­gen, bewusst Abstand zu der The­ma­tik bekom­men, viel­leicht durch eine ande­re Umge­bung, eine Kurz­rei­se oder viel­leicht den Besuch von Freun­den in einer benach­bar­ten Stadt. Ande­re Men­schen um sich her­um scha­ren, die unbe­dingt nichts mit der The­ma­tik zu tun haben soll­ten und den Kopf wirk­lich frei von die­ser Fra­ge­stel­lung krie­gen.

Wenn einem das gelingt, ist es meis­tens so, wenn man dann zurück in die Fra­ge drängt, ist eine Ent­schei­dung fast schon oft greif­bar. Also mir fällt die dann von sel­ber sehr häu­fig in den Kopf. In dem Moment, wo ich die Distanz gesucht habe und mich dem dann wie­der annä­hert, dann habe ich ganz oft ein ganz kla­res Bild davon, was ich eigent­lich möch­te. Eine wei­te­re Metho­de, sich die Ziel­set­zung sehr, sehr klar zu machen Was will ich über­haupt errei­chen und was bringt mich dem denn näher? Vie­le eiern so ein biss­chen rum zwi­schen ver­schie­de­nen Ent­schei­dungs­mög­lich­kei­ten, weil sie sich viel­leicht gar nicht genau im Kla­ren dar­über sind, was sie eigent­lich errei­chen wol­len und in wel­cher Zeit sie das errei­chen wol­len. Und da ist es sehr hilf­reich, wenn man sich nicht über die Ent­schei­dung den Kopf zer­bricht, son­dern sich über die Ziel­set­zung noch mal sehr, sehr viel kla­rer macht. Dazu gibt es im Übri­gen auch schon eine Pod­cast­fol­ge von mir hier und auch mit mei­nem Kol­le­gen Jan in mei­nem Couch und Coach Pod­cast. Sich die Kon­se­quen­zen klar machen. Das ist vor allem dann wich­tig, wenn es sich um eine Mei­nung sent­schei­dung han­delt, also wel­che Posi­ti­on bei Mei­nun­gen man ver­tre­ten möch­te.

Mit wel­chen Fol­gen kann ich per­sön­lich leben und wel­che mit wel­chen Fol­gen kann ich per­sön­lich nicht leben? Auch dar­über machen sich vie­le kei­ne Gedan­ken. Sie sagen nur Ist das eine gute Mei­nung oder eine schlech­te Mei­nung? Sie gehen sofort ins Wer­den, ohne sich dar­über klar zu wer­den, mit wel­chen Fol­gen das Gan­ze ein­her­geht und ob man die dann über­haupt tra­gen kann und möch­te. Und ein wich­ti­ger wei­te­rer Gedan­ke ist Muss die Ent­schei­dung wirk­lich so schwarz weiß sein? Muss es wirk­lich das eine oder ande­re sein? Was wäre mit einem Kom­pro­miss? Gibt es einen Kom­pro­miss? Das ver­ges­sen wir häu­fig. Das ist auch so ein sehr bei uns im Land ver­an­ker­tes The­ma mit dem Schwarz Weiß Den­ken. Es gibt auch eine Grau­zo­ne und oft liegt da dann der rich­ti­ge Weg. Viel­leicht muss man auch über eine drit­te Opti­on nach­den­ken, gera­de wenn man zwi­schen zwei ver­schie­de­nen Punk­ten hin und her schwankt und sich zwi­schen die­sen bei­den Punk­ten nicht ent­schei­den kann. Was ist mit einer drit­ten Opti­on? Eine ganz ande­re Opti­on. Viel­leicht ist da die per­sön­li­che Wahr­heit ver­steckt. Und ganz vie­le ver­ges­sen auch. Man kann ja auch zwei Din­ge kom­bi­nie­ren.

Ist es wirk­lich so, dass man A oder B sagen muss? Oder kann man A B sagen? Ist die Kom­bi­na­ti­on von zwei Mög­lich­kei­ten nicht viel­leicht eine wun­der­ba­re neue, drit­te Mög­lich­keit? Wenn man die­sen Gedan­ken ein­mal ver­folgt, tun sich ganz span­nen­de neue Optio­nen auf. Und so gibt es immer mehr Tipps und man kann das natür­lich auch goo­geln und man kommt immer wie­der auf ande­re Rat­schlä­ge. Und dann gibt es Ent­schei­dungs­ma­trix, auf die man zurück­grei­fen kann, wo man sich Sachen auf­ma­len kann. Natür­lich auch ganz klas­sisch die Plus Minus Lis­ten, wo man sich auf­lö­sen kann. Was gefällt mir in der einen Opti­on, was gefällt mir in der einen Opti­on nicht und das Gegen­ein­an­der stellt, gibt es ganz vie­le Mög­lich­kei­ten. Aber wenn das alles nicht hilft, dann kommt das ins Spiel. Was ich jetzt am Anfang eben erwähnt habe, Das, was ich mir bei der Ent­schei­dung wo will ich hin­zie­hen gehol­fen hat. Und das ist das Tetra Lem­ma. Das Tetra Lem­ma ist eine Coa­ching­tech­nik, ein Coa­ching­tool eigent­lich das sie Ursprün­ge in Indi­en hat. Das wur­de mir von mei­ner wun­der­ba­ren Aus­bil­de­rin Doro­thee Fritz­sche nahe­ge­bracht.

In Indi­en ist es Bestand­teil einer alten Logik­struk­tur gewe­sen. Es wur­de in der Recht­spre­chung dort sogar ange­wen­det und es ist eigent­lich eine geführ­te Ent­schei­dungs­fin­dung über Boden­an­ker und dann ein sehr inten­si­ves geführ­tes in sich hin­ein­hor­chen, einen dar­auf ach­ten, wie bei einer bestimm­ten Ent­schei­dung aber eine Opti­on der Kör­per spür­bar reagiert, wie sich die Atmung ver­hält, was für Gefüh­le in einem hoch­kom­men, man sich wohl­fühlt mit einer Ent­schei­dung auf einer bestimm­ten Posi­ti­on oder nicht. Und das möch­te ich jetzt hier gar nicht in aller Aus­führ­lich­keit erklä­ren, weil das wür­de auch gar nichts brin­gen. Das ist etwas, das man wirk­lich erle­ben muss. Ich ver­lin­ke das aber in der Beschrei­bung die­ser Pod­cast­fol­ge. Da gibt es einen ganz tol­len Arti­kel, auch von mei­ner Aus­bil­dung im Coa­ching Maga­zin, wo das sehr ein­drück­lich auch beschrie­ben wur­de. Und das Tol­le ist, das ist zwar mit einem Coach am bes­ten, weil man da sich nicht so sehr über die Tech­nik Qua­li­tä­ten Gedan­ken machen muss. Das kann man aber auch tat­säch­lich allei­ne mit sich sel­ber machen. Also so eine Art Selbst­coa­ching. Und das habe ich dann zum Bei­spiel bei mir gemacht, wo es dar­um geht, wo will ich hin­zie­hen.

In mei­nem Fall war die Fra­ge, wie weit länd­lich will ich eigent­lich woh­nen? Da hat­te ich zwei Mög­lich­kei­ten, Also möch­te ich so ganz raus ins Grü­ne oder nicht? Und da gab es so viel Für und Wider in bei­den Punk­ten, dass ich mich nicht ent­schei­den konn­te. Und da hat mir das Dra­ma wun­der­bar gehol­fen, denn es bringt einem tat­säch­lich sehr inten­siv in Kon­takt mit den eige­nen Bedürf­nis­sen und mit der eige­nen Gefühls­welt, wo man manch­mal vor lau­ter Logik und tat­säch­lich rea­lis­ti­schen Punk­ten gar nicht mehr den Kon­takt zu hat. Und das zen­tra­le The­ma hilft einem da wun­der­bar. Und wie gesagt, den Link zu einer Beschrei­bung, den fin­det ihr in der Beschrei­bung die­ses Pod­cast und viel­leicht ist das ja sogar was für euch. Ich wür­de mich total freu­en, wenn ihr mir dar­über berich­tet, über Kom­men­ta­re unter dem Pod­cast oder über mei­ne Kon­takt­mög­lich­kei­ten auf mei­ner Home­page. Björn Bob­ach de Ich freue mich da sehr drü­ber. Ja, ich hof­fe, die Ent­schei­dung zur nächs­ten Fol­ge von Klar­sicht fällt euch leicht und ihr bleibt mir treu. Ich freue mich natür­lich über Bewer­tun­gen zu die­sem Pod­cast und über Kom­men­ta­re und über The­men Wün­sche.

Da habe ich schon ein paar span­nen­de bekom­men, die ich in der nächs­ten Zeit bestimmt auf­grei­fen wer­de. Bleibt mir gewo­gen, ich blei­be es euch. Bis bald.