Coaching und Natur, ein Bild zur bewussten Wahrnehmung unserer Umgebung.

Kraft aus der Natur schöpfen

In dieser Podcast-Folge 🎧 erkunde ich die positive Wirkung der Natur 🌿 auf Körper, Geist und Seele 🧠 und Beleuchte die Funktion von Natur im Coaching Prozess.


Gliederung:

  1. Die Natur als Kraftquelle: 🏞️
    • Ich habe wissenschaftliche Erkenntnisse über die positiven Auswirkungen der Natur auf Körper , Geist  und Seele recherchiert.
    • Ich gebe Tipps für den bewussten Umgang mit der Natur:
      • Spaziergänge im Wald 🌲,
      • Barfußlaufen im Gras 🦶🌿,
      • bewusstes Wahrnehmen von Glücksorten 🌅🌄.
  2. Inspiration durch die Natur: 🎨💡
    • Ich zeige, wie die Natur eine Quelle für Künstler und Kreative sein kann.
    • Ich gebe Inspiration für den Umgang mit persönlichen Themen und Problemen.
    • Ich erkläre, wie die Kraft der Jahreszeiten ❄️☀️🍂🍁 und Naturphänomene als Metapher für das Leben genutzt werden kann.
  3. Verbindung zur Natur stärken: 🌳❤️
    • Ich stelle Möglichkeiten vor, den Alltag naturnah zu gestalten:
      • Pflanzen im Haus
      • Aktivitäten im Freien
      • Haustier
      • Ich gebe Tipps für Freizeitaktivitäten in der Natur:
    • Wandern 
    • Radfahren
    • Ausflüge 
    • Ich ermutige dazu, die Natur mit allen Sinnen bewusst wahrzunehmen


Zusammenfassung:
 🌸☀️💪

Ich bin überzeugt, dass die Natur uns eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet, Kraft, Inspiration und Ruhe zu finden. Indem wir uns bewusst mit der Natur verbinden und sie mit allen Sinnen wahrnehmen, können wir unsere körperliche und mentale Gesundheit stärken und neue Perspektiven für unser Leben gewinnen.


Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von KlarSicht, dem Coaching -Podcast mit mir, Björn Bobach. Ich freue mich, dass ihr dabei seid. In dieser Folge geht es um einen weiteren Punkt meines Jahresthemas, ein bewusstes Jahr und zwar um den Themenkomplex Kraft aus der Natur. Pünktlich zum Frühlingsanfang möchte man sagen, aber wenn ich jetzt gerade das aufnehme und rausgucke, ist es nicht so frühlingshaft. Ich glaube, es sind nicht mal 10 Grad.

und es regnet in Strömen. Aber auch das ist eigentlich etwas Schönes, wenn man es mit den richtigen Augen sieht. Und ich meine das jetzt nicht zwangspositivistisch. Die Menschen, die mir hier länger folgen, wissen, dass ich da überhaupt kein Freund von bin, sondern ich meine es einfach so, dass man das Ganze durch eine bestimmte Brille sieht, die einem vielleicht den Kreislauf, in dem man sich da befindet, klarmacht und daraus kann man viel Kraft ziehen. Und genau darum geht es heute. Ich möchte die Folge

ganz grob so in drei Teile gliedern, und zwar erst mal darüber sprechen, wie die Natur uns als Kraftquelle dienen kann, wie man aus der Natur Inspiration, vielleicht nicht nur künstlerisch, sondern auch für sein Leben grundsätzlich gewinnen kann, und so ein paar Tipps geben, wie man die Verbindung zur Natur stärkt. Und das soll jetzt nicht darauf hinauslaufen, dass ihr alle in den Wald geht und Bäume umarmt. Es gibt Menschen, die machen das, und denen tut es gut, das ist auch in Ordnung, aber das ist nicht das Ziel. Es geht eigentlich darum,

euch zu zeigen, wie die Natur euch Kraft geben kann und wie ihr das ganz alltäglich erleben könnt und bewusst einbauen könnt. Also starten wir damit, wie die Natur uns als Kraftquelle dient.

Ich bin kein Wissenschaftler, aber es gibt Studien, die auf ganz krass wissenschaftlicher Basis das belegen, dass uns die Natur auf drei verschiedenen Ebenen Kraft geben kann. Das ist körperlich, mental und emotional. Und körperlich ist, glaube ich, jedem bewusst, frische Luft tut gut. Sich draußen aufhalten tut gut. Und es gibt zum Beispiel ja auch Studien, dass in Wäldern die Bäume

bestimmte Phytostoffe ausstoßen, die nachhaltig sich positiv auf uns körperlich auswirken, die unser Immunsystem stärken, die unseren Hormonenhaushalt stabilisieren. Also auf körperlicher Ebene hat die Natur einen ganz direkten Einfluss auf uns. Da gibt es noch ganz viele andere Beispiele, jetzt exemplarisch sagen wir genannt Pflanzenheilstoffe. Also es gibt Pflanzenheilstoffe, die manchmal den von uns

in der Medizin benutzen, chemischen Stoffen auch überlegen sind oder mindestens gleichwertig, die auch ein Teil der Natur sind und die uns Kraft geben. Und das wissen wir Menschen auch schon seit Ewigkeiten und haben das natürlich bevor unsere Forschung soweit war, das alles synthetisch herzustellen, auch genutzt. Aber Dinge wie Waldbaden, also diese bewusste, das bewusste Erleben und Wirkung

Zulassen der Dinge, die in Wäldern um uns herum auf ganz natürliche Weise uns umgeben, ist ja schon eine ewige Tradition. Also diese körperliche Ebene steht erstmal wissenschaftlich völlig außer Frage. Natur tut uns körperlich gut.

Auf der mentalen Ebene, das kennt ihr auch alle, wenn ihr in den Urlaub fahrt, zieht es euch auch in die Natur. Die wenigsten machen einen ausgedehnten Urlaub in einer Großstadt wie, sagen wir, Bangkok. Wer da schon mal war, weiß, wie absurd dieses Beispiel ist, weil Bangkok hat fast keine Natur. Da gibt es zwar auch so einen Park, aber, oder auch einen Fluss, aber Bangkok ist jetzt zum Beispiel eine Stadt, die besteht fast nur aus Bebauung.

Da stehen auch Bäume rum, aber das Naturerlebnis hat man da nicht. Und da ist man dann so beeindruckend. Diese Stadt ist ganz froh, wenn man schnell wieder raus ist.

Wir sind in unseren Urlaubsreisen besonders gern in der Natur, in den Bergen am Meer. Und die meisten zieht es dann immer zu einem von beidem. Die fühlen sich dann an einem Ort besonders wohl. Da gibt es auch Gründe für garantiert. Könnten wir auch noch drauf eingehen. Aber die … Wir schaffen es mental abzuschalten, wenn wir uns in der Natur aufhalten. Also, das hilft uns, den Stress abzubauen. Ängste werden oft reduziert.

Und tatsächlich wird auch die Konzentration natürlich dadurch verbessert, weil unser Hirn sich so leerschaufeln kann durch diesen Einfluss, dass wir uns wieder ganz anders auf bestimmte Dinge konzentrieren können. Also ich kenne das von mir selber, würde mich natürlich auch total interessieren, ob ihr solche Erfahrungen auch teilt. Wenn ich besonders angespannt bin, besonders belastet bin von der Arbeit her, ist so ein Tag an der See, ich wohne in der Nähe von Holland, ich bin da relativ schnell.

unheimlich hilfreich, um wieder total fokussiert in die nächste Woche zu starten. Also wenn ich dann auch nur ein paar Stunden da am Meer auf und ab laufe mit meinem Hund, habe ich wieder viel mehr Konzentrationskraft und kann mich meinen Aufgaben voll widmen.

Und wie eingangs gesagt, die emotionale Ebene ist natürlich noch ein entscheidender Punkt. Natur macht uns einfach glücklich. Also wenn wir sehen, wie die Sonne ins Meer versinkt oder wie sich die morgendliche Sonne auf die Berge legt, das löst in uns nachgewiesenermaßen Glückshormone aus. Also wir schütten Glückshormone aus, wenn wir solche Dinge wahrnehmen und sehen. Und da ziehen wir natürlich Kraft raus.

Also die Natur ist ganz, wenn man die harten Fakten anschaut und sich die wissenschaftlichen Daten anschaut, schon ein Kraftquelle. Also was könnt ihr tun, um Kraft aus der Natur zu ziehen?

Mein erster Tipp wäre, geht in den Wald. Geht in den Wald und macht das, was man jetzt neumodisch so als Waldbahn bezeichnet. Ich will das einfach spazieren gehen und macht das bewusst. Lauscht den Tönen, die ihr da hört. Nehmt das wahr, egal welche Jahreszeit. Der Wald muss nicht knackig grün sein. Auch im Winter kann ein Wald wunderschön sein, wenn man ihn bewusst wahrnimmt. Also das Thema Achtsamkeit ist natürlich sehr wichtig. Und…

Seid euch dessen bewusst, während ihr da durchlauft, dass all das, was ihr da wahrnehmt, die Gerüche, die Geräusche, schon einen direkten körperlichen und mentalen Einfluss auf euch haben werden. Ein sehr bewusster Spaziergang durch den Wald. Das wäre so mein erster Tipp, was ihr machen könnt.

Der zweite Tipp, das klingt jetzt so, als wäre ich so ein Verrückter, der die ganze Zeit barfuß durch die Gegend läuft, aber nein, das meine ich nicht. Aber zieht mal eure Schuhe und Socken aus. Jetzt vielleicht nicht in der Stadt, aber wenn ihr draußen in der Natur seid. Das barfuß Laufen regt unsere Fußreflexzonen an. Ihr habt ganz andere Impulse in eurem Körper. Ihr nehmt euren Untergrund ganz anders wahr. Und wenn man das mal bewusst macht, zum Beispiel an der See.

Schuhe rausziehen. Das machen ja viele ganz instinktiv, einfach weil es schön ist, aber wenn man das bewusst macht und weiß, was man sich da eigentlich gerade Gutes tut und wie das auf einen wirkt und dass es einem tatsächlich Kraft gibt, auch diese Temperaturunterschiede zum Beispiel zwischen warmem Sand und kaltem Wasser an der Nordsee zu spüren, dann nimmt man das Ganze nochmal ganz anders wahr.

Und so ein dritter Tipp wäre, sucht eure Glücksorte auf. Ob das das Meer ist oder die Berge oder der Wald oder die Felder, es ist völlig egal. Aber sucht diese Glücksorte auf und nehmt sie wirklich ganz bewusst wahr. Wenn ihr euch mit Achtsamkeit auseinandersetzt, wisst ihr, was ich meine mit bewusster Wahrnehmung? Wenn ihr das noch nicht so viel tut, ist das aber ein toller Ort, um das anzufangen oder zu üben. Also einfach mal ein

zu einem Lieblingsort stellen und ganz bewusst sich fragen, was höre ich gerade? Und was rieche ich gerade? Und wie reagiere ich darauf? Das ist wunderbar.

Der zweite Teil jetzt beschäftigt sich damit, wie man durch die Natur Inspiration bekommen kann. Inspiration ist jetzt natürlich erst mal eine Quelle für Künstler, Schriftsteller oder andere kreative Menschen. Das kennt ihr. Es gibt Künstler, die ihre Gestaltung oft von der Natur ableiten, weil natürlich organische Formen oft eine ganz besondere Schönheit haben und auch eine ganz bewusste Zweckmäßigkeit damals, also eine ganz besondere Zweckmäßigkeit. Da kann man natürlich an Inspiration …

daraus ziehen. Aber man kann sich auch inspirieren lassen, wie man mit sich selbst und seinen eigenen Themen, Problemen umgeht, weil es einfach sehr, sehr viel relativiert. Und das fängt natürlich damit an, dass man erst mal wieder mit der Achtsamkeit daran geht. Also sich Zeit nimmt, die Natur wirklich mit allen Sinn wahrzunehmen und die kleinen Details sich auch einprägt oder die besonders intensiv wahrnehmen. Also Geräusche, Gerüche, solche Geschichten.

Aber auch Dinge bewusster wahrnehmen und versuchen, in diesem Kontext wahrzunehmen, die einem vielleicht eher unangenehm erscheinen. Ich hatte es eingangs schon gesagt, hier regnet es gerade in Ströben und ich bin wirklich kein Fan davon, durch den Regen zu laufen. Aber wenn man da mit einer anderen Brille draufschaut, also wenn man sich das anguckt und sich darüber bewusst ist, dass dieser Regen …

essentiell dafür ist, dass hinterher wieder etwas wächst oder auch für uns essentiell ist, weil das ist unser Trinkwasser. Das ist das, was wir auch lebensnotwendig brauchen. Und dann wäre dieser Regen, wenn dieser Regen nicht wäre, könnten wir gar nicht existieren. Dann nimmt man ihn vielleicht auch wieder ganz anders wahr und es inspiriert einen, dass man vielleicht versteht, dass auch manchmal Dinge, die vielleicht gar nicht auf den ersten Blick angenehm sind, im Endeffekt etwas ganz Wunderbares bewirken. Und das hilft einem.

Manche Themen, die man selber vielleicht gerade mit sich rumträgt, die nicht so angenehm sind, Situationen, in denen man steckt, die nicht so angenehm sind, die Perspektive darauf lenken lassen, dass man versteht, warum das wichtig ist und was am Ende dann dabei rauskommt.

Das Ganze ist natürlich auch so, wenn ich am Meer entlanglaufe oder mich in den Bergen befinde. Also an Orten, wo uns die gewaltige Größe der Natur besonders eindrücklich erscheint. Also wenn ich … Sagen wir mal, ich bin problembeladen und ich gehe zum Meer und sehe den Horizont, sehe die riesigen Wellen, sehe die kleinen Menschen, die vielleicht mit mir da am Meer über den Strand laufen und verstehe vielleicht in dem Moment, dass ich eigentlich nur …

kleiner Teil eines viel größeren Ganzen bin, dann wird bei meinem kleinen Teil vielleicht mein Problem noch viel viel kleiner und ich verstehe, dass das vielleicht gar nicht so der Weltuntergang ist, wie ich ihn gerade empfinde.

Streisläufe zum Beispiel wahrnehmen, ist in der Natur unheimlich inspirierend. Nach jedem Winter kommt ein Frühling, sagt man ja so schön. Und genauso kann man das auf sein eigenes Leben beziehen. Wenn ich vielleicht gerade in einem persönlichen Winter stecke, wenn ich in einer Krise bin. Ich bin in einer der letzten Folgen sehr ausführlich auf eine sehr persönliche Situation von mir eingegangen, wo mir die Natur unglaublich geholfen hat. Also ich war da in einem wirklichen Tief, einem Tiefpunkt in meinem persönlichen Leben.

Und da hat mir das sehr geholfen, mir klarzumachen, dass das einfach der natürliche Kreislauf der Dinge ist. Es gibt halt nicht immer nur Sonne. Denn wenn es immer nur Sonne gäbe, gäbe es nie, wie eben gesagt, Regen, dann würde nichts wachsen. Dann gäbe es auch nie Winter, was eine Ruhephase ist, wo die Natur Kraft sammelt für den nächsten Frühling, für das nächste explosionsartige Ausfalten von Energie.

Und wenn man sich das sehr bewusst macht und das vor allem auch sieht und wahrnimmt und spürt, erscheinen einem viele Situationen im persönlichen Alltag, die vielleicht für manchen eine Riesenkatastrophe sind, einfach total im Kontext als normaler Teil des persönlichen Lebens oder des Lebens grundsätzlich. Weil man weiß, wenn auch wenn es zum Beispiel, nehmen wir mal ein berufliches Beispiel, es läuft vielleicht ein bisschen langsamer, vielleicht …

wenn man selbstständig ist, sind die Umsätze nicht so gut oder man hat nicht so Erfolg, meint wegen im Vertrieb, die Verkäufe bleiben aus, dann ist das eigentlich ein kleiner Winter, der einem die Möglichkeit gibt, Kraft zu schöpfen für Zeiten, in denen es dann wieder viel, viel besser ist und wo man diese ganze Energie auch freisetzen kann und dann entsprechend auch die Ernte im Herbst einfährt. Also ihr seht, diese Metapher mit der Natur funktioniert da wunderbar. Und das

in der bewussten Wahrnehmung hilft einem oft, sich da wieder ein bisschen einzunorten. Also wenn ihr mal in so einer Dauerschleife von alles ist schwierig, alles ist doof steckt, schaut euch die Natur an, nehmt die Jahreszeiten bewusst wahr und dann werdet ihr sehen, dass das sehr viel relativiert.

Wie kann man dann seine Verbindung zur Natur stärken? Weil das ist natürlich für uns hochzivilisierte Menschen äußerst schwierig, weil wir leben in gutbeheizten Wohnungen. Wir sind meistens vom Regen geschützt. Wir können glücklich sein, dass das so ist, dass wir nicht bedroht sind von natürlichen Vorkommnissen. Also ich will jetzt hier nicht von Flutkatastrophen und Dürrekatastrophen sprechen. Natürlich sind das auch bei uns mittlerweile leider oft einschneidende Erlebnisse, aber wir sind in der Regel ja …

sehr gut beschützt. Wie kann man also die Verbindung zur Natur stärken? Da habe ich drei ganz simple Tipps für euch, die ihr, glaube ich, relativ leicht umsetzen könnt und die euch dann natürlich in eurer bewussten Warnung der Natur auch helfen. Und der erste Tipp ist, gestaltet euren Alltag naturnah. Was meine ich damit? Ihr sollt nicht in den Garten ziehen, aber ihr sollt in euren Alltag, solltet oder könntet in euren Alltag vielleicht etwas mehr Natur integrieren.

Beispielsweise Pflanzen. Jetzt könntet ihr sagen, Pflanzen sterben bei mir immer sofort. Aha, das würde für mich ein Zeichen sein, dass ihr vielleicht das mit den Pflanzen mal beherzigen sollt, weil so eine Pflanze, die eure Aufmerksamkeit braucht, kann Wunder wirken. Wenn ihr eine Pflanze päppelt und seht, wie sie unter eurer Fürsorge gedeiht oder sich manchmal sogar erholt. Ich habe auch schon mal Pflanzen gerettet, die dann mit etwas …

wenig Aufmerksamkeit tatsächlich unglaublich gedient sind, ist das eine wunderbare Erfahrung, die euch mental sehr, sehr gut tun wird. Fragt euch vielleicht, ob ihr manche Tätigkeiten eher in der Natur ausüben könnt. Also vielleicht müsst ihr nicht auf dem Sofa lesen, sondern könnt das im Garten tun. Vielleicht könnt ihr im Garten Musik hören. Vielleicht könnt ihr auch im Garten euch einfach ausruhen. Das Mittagsschläfchen im Garten machen am Wochenende solche Sachen. Oder auf irgendeiner Wiese. Oder …

auf irgendeiner anderen schönen grünen Fläche, die euch gefällt. Also versucht, möglichst viel nach draußen zu verlegen. Und natürlich passt das jetzt nicht in jedes Leben rein. Haustiere sind ein wunderbares Mittel, um naturverbundener zu sein. Egal, ob's jetzt eine Katze ist oder ein Hund. Hunde haben natürlich den besonderen Vorteil, dass die einen dazu zwingen, rauszugehen. Und ich persönlich habe einen Hund, der mich auch schon sehr, sehr lange begleitet durch mein Leben, der …

mich wirklich auch dazu bringt, bei Wind und Wetter rauszugehen, weil das muss. Aber was mir dann auch beigebracht hat, solche Wetterkapriolen einfach hinzunehmen und viel achtsamer wahrzunehmen. Also der Hund geht raus, egal was für ein Wetter ist und auch wenn es kalt ist und regnet. Und dann setze ich mich damit halt ganz anders auseinander. Dann schimpfe ich nicht die ganze Zeit, sondern dann spüre ich halt, jetzt ist Winter, jetzt ist es kalt, die Natur ruht und ich gucke da auch mit diesem Blick drauf. Das hatte ich eben schon.

will ich jetzt nicht wiederholen, aber gestaltet euren Alltag naturnah.

Und abhängig, Lust gelöst vom Alltag, je nach persönlicher Situation natürlich abhängig davon, wie ihr eure Freizeit gestaltet, auch das kann man mehr in die Natur verlagern. Also ich selber verbringe auch gerne Tage in meiner Wohnung und habe Ruhe von allem, aber plant vielleicht eure Freizeit mehr in die Natur, um sie auch bewusster wahrzunehmen. Wanderungen, Radtüren.

Ausflüge an den See oder wie ich eben erzählt habe, dass ich manchmal auch nur einen Tag ans Meer fahre, weil es halt so nah ist. Und erlebt das ganz bewusst. Nehmt die Natur so wahr, wie sie ist und zieht eure Schlüsse drauf. Versucht die Perspektive vielleicht mit diesem Erlebnis, die ihr habt, auch manche Dinge dann auch zu ändern. Ja, und der letzte Punkt, und das ist das, was ich jetzt eigentlich schon ganz oft gesagt habe, öffnet eure Sinne für die Natur. Also,

nehmt die Natur bewusster wahr. Und da möchte ich jetzt zum Abschluss eine Geschichte erzählen, die mir eine Studienkollegin, die ich mit einer Studienkollegin erlebt habe und zwar jetzt nicht im Coaching -Kontext Studienkollegin, sondern in weiter Vorzeit, als ich mal Musik studierte. Und da bin ich gerade nach Berlin gezogen und wir hatten da etwas, das nannte sich Bewegungstraining. Ich habe ja Operngesang studiert und da

gehört halt auch Schauspielunterricht und Bewegungslehre und so was zu, damit man auf der Bühne nicht steht wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Und die diese Kollegin habe ich morgens abgeholt, wenn wir Bewegungslehre hatten, weil das war immer sehr früh, also für studentische Verhältnisse sehr früh um acht. Und Berliner Winter, wer es nicht weiß, können sehr, sehr kalt sein. Und ich habe die also morgens früh, ich glaube immer um 20 vor acht.

Es war wirklich so ein richtiger Berliner Winter in meinem ersten Studienjahr damals. Und ich weiß nicht, wie viel Grad es war, es war wirklich kalt. Und ich bin also aus dem Haus schon schlecht gelaunt, bibbernd über die Straße, gelaufen Richtung Hochschule. Und auf dem Weg lag dann die Wohnung von dieser Studienkollegin. Dann habe ich da geklingelt, habe sie abgeholt, dann sind wir weitergelaufen. Und ich bin also neben ihr hergelaufen, zetand und schimpfend.

Damals war ich halt noch nicht der achtsame Mensch, der ich jetzt bin. Und dann sagte die irgendwann zu mir, lass die Kälte doch einfach zu. Und da habe ich mich drüber lustig gemacht. Da habe ich gedacht, lass die Kälte zu. Ja, ich habe mir klappern die Zähne. Toll, lass die Kälte zu. Aber es ist etwas ganz Wahres dran, weiß ich jetzt. Also wenn sie das hier hören sollte, so unwahrscheinlich das ist, solange das hier ist, wenn sie es hören sollte, grüße ich sie, falls sie sich nochmal die Situation erinnert.

Aber der Satz ist sehr, sehr wahr gewesen. Und wenn ich da jetzt über nachdenke, ist das tatsächlich so. Wenn ich mich gegen etwas sperre und auch gegen die Natur sperre, egal ob es jetzt Kälte, Regen, Schnee oder was weiß ich es oder Wind, wenn ich mich dagegen stemme, wird es sehr, sehr viel mühsam und ich spüre es eigentlich gar nicht mehr, weil ich will mir ja verbieten, es zu spüren. Wenn ich mich aber dafür öffne und spüre, es ist jetzt kalt und es ist gut, dass es kalt ist.

Weil die Natur braucht das, weil manche Pflanzen blühen ja zum Beispiel gar nicht, wenn es nicht vorher eine Kälteperiode gibt. Oder es regnet, ich bin patschnass. Und wenn ich nicht patschnass wäre, würde sich nicht irgendwo Wasser sammeln, was ich später als Trinkwasser hätte. Also wenn ich mich dafür öffne, das zulasse und das spüre und auch mir bewusst über die Funktion dessen bin und warum das so wichtig ist, was ich da gerade spüre, dann kann ich es auch bewusst wahrnehmen und dann kann ich auch meine eigene Perspektive auf Dinge in meinem sonstigen Alltag.

entsprechend umgestalten. Ja, also Fazit. Die Natur ist ein wunderbarer Quell von Ruhe und Kraft und Inspiration und jede Menge Futter für Perspektivwechsel und Relativierung von eigenen zivilisatorischen Themen. Ganz individuell ist das, wie man das empfindet. Mich wird das natürlich sehr interessieren, wie ihr es empfindet. Meine Klienten erzählen mir dann häufig, wenn ich solche Anregungen gebe, wie sie den nächsten Spaziergang wahrgenommen haben.

Und wenn ihr das auch gerne teilen möchtet, könntet ihr das natürlich gerne, wie immer per direkte Nachricht an mich über meine Homepage oder wenn ihr möchtet, auch als Kommentar. Und ich freue mich sehr, dass ihr dabei geblieben seid heute bei diesem vielleicht für manchen zu esoterischen Thema. Ich bedanke mich fürs Zuhören und ich sage bis zum nächsten Mal. Macht's gut. Ciao, euer Björn.