Eine Frau die durch Personal Coaching ihr Ziele kennt.

Finde Ziele, die zu Deinen Werten passen

Dies ist das ers­te Video zu mei­ner 2024 Rei­he “Ein bewuss­tes Jahr” — Herz­lich will­kom­men! Wir ken­nen das alle: Wir set­zen uns Zie­le und ver­lie­ren nach kur­zer Zeit wie­der die Moti­va­ti­on und ver­fol­gen unse­re Plä­ne nicht wei­ter. Dies hat oft nichts mit man­geln­dem Fleiß oder zu wenig Dis­zi­plin zu tun. Es fehlt uns viel mehr die Moti­va­ti­on, weil das Ziel ein­fach nicht zu unse­ren Wer­ten passt. In die­sem Video erklä­re ich euch nicht nur, wie man Zie­le mit der S.M.A.R.T Goal Tech­nik genau­er for­mu­liert, son­dern vor allem auch, wie ihr Zie­le fin­det, die für euch auch wirk­lich attrak­tiv sind, weil sie zu euren per­sön­li­chen Wer­ten pas­sen.

Das im Video erwähn­te Work­s­heet fin­dest du hier:

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Hier die Tran­skrip­ti­on des Vide­os:

Hal­lo, mein Name ist Björn Bob­ach. Ich bin Coach und Trai­ner und in die­sem Video geht es dar­um, wie fin­de ich Zie­le, die zu mir pas­sen? Das Gan­ze steht unter dem bewuss­ten Jahr. Das ist mein Jah­res­the­ma und im Janu­ar dem Unter­the­ma etwas Neu­es begin­nen. Und da passt es doch eigent­lich sehr gut, dass man sich dar­über Gedan­ken macht, wie man denn etwas Neu­es, also ein neu­es Ziel ver­folgt, das dann auch wirk­lich am Ende zu einem passt. Denn das ist eine Fra­ge, die krie­ge ich ganz oft gestellt “Wie fin­de ich denn Zie­le, die zu mir pas­sen?” Ich habe schon so viel ange­fan­gen und dann wie­der abge­bro­chen. Irgend­wie hat es nicht gestimmt und irgend­wie habe ich da die Moti­va­ti­on ver­lo­ren. Dar­um soll es heu­te gehen. Also grund­sätz­lich soll­te man sich die Fra­ge stel­len “War das wirk­lich mein eige­nes Ziel oder war das das Ziel von jemand ande­rem?” Was mei­ne ich damit? Damit mei­ne ich, dass es Zie­le gibt. Die wer­den uns von außen auf dik­tiert und damit wird uns auch die Moti­va­ti­on von außen dik­tiert. Bei­spiels­wei­se: Wir ken­nen alle die­se Wer­bung mein Haus, mein Pferd, mein Pool.

Und da wird uns sug­ge­riert, das ist was, was moder­ne, erfolg­rei­che Men­schen brau­chen und nach außen auch zei­gen müs­sen. Ja, aber wenn man das gar nicht will, wenn man gar kein Haus­be­sit­zer sein möch­te, wenn man Pfer­de gar nicht als beson­ders erstre­bens­wert ansieht und auch einen Pool nicht beson­ders span­nend fin­det, wird man, wenn man sich die­ses Ziel setzt, auch nie da ankom­men. Denn es fehlt tat­säch­lich die per­sön­li­che Moti­va­ti­on. Wenn nur der Vor­ge­setz­te sagt Hör mal, du soll­test dich doch bemü­hen in XY Posi­ti­on zu kom­men, aber man hat da über­haupt kei­nen Anspruch und man möch­te viel­leicht gar nicht. Man ist ganz zufrie­den. Da wo man ist, wird es sehr schwie­rig, da Moti­va­ti­on auf­zu­bau­en. Also ist das eine eine grund­sätz­li­che Fra­ge, wie man Zie­le for­mu­liert und wie man sie fin­det, damit sie auch wirk­lich zu einem pas­sen. Und zum The­ma For­mu­la­ti­on kom­me ich gleich noch. Wie man also ein Ziel so for­mu­lie­ren kann, dass es dann auch gut for­mu­liert ist und einen moti­viert. Gut for­mu­lier­te Zie­le fol­gen dem Smart Sys­tem und das habe ich hier noch mal auf die Folie gemacht für die, die es noch nicht gehört haben.

Smart, das ist eine Abkür­zung für fünf ver­schie­de­ne Ober­be­grif­fe. Und die sagen, dass ein gutes Ziel, das auch mit ziem­lich hoher Wahr­schein­lich­keit erreicht wird, dem­entspre­chend for­mu­liert ist. Das heißt, es muss spe­zi­fisch sein. Was bedeu­tet das? Spe­zi­fisch bedeu­tet nicht nur zum Bei­spiel sagen Ich will abneh­men. Das ist über­haupt nicht spe­zi­fisch, son­dern ganz kon­kret for­mu­lie­ren Wie viel will ich abneh­men? Zwei­ter Punkt mess­bar. Auch da wie­der das Bei­spiel mit dem Abneh­men Wenn ich sage, ich will abneh­men. Sechs Kilo. Ist das mess­bar, wenn ich sage, ich möch­te abneh­men, damit ich attrak­tiv bin, bis ich attrak­tiv bin? Was ist attrak­tiv? Wie kann man das über­haupt mes­sen, also ein mög­lichst mess­ba­res Ziel for­mu­lie­ren? Der nächs­te Punkt attrak­tiv. Das Ziel muss für mich attrak­tiv sein. Und da gehe ich gleich näher dar­auf ein, was ein attrak­ti­ves Ziel eigent­lich aus­macht. Rea­lis­tisch Ein Ziel soll­te so for­mu­liert wer­den, dass es auch rea­lis­tisch zu errei­chen ist. Also, wenn ich mir vor­neh­me, blei­ben wir beim Bei­spiel Abneh­men. Ich möch­te in den nächs­ten vier Wochen 20 Kilo abneh­men, ist das nicht nur unge­sund, son­dern auch äußerst unrea­lis­tisch?

Das schafft kein Mensch, zumin­dest nicht auf gesun­dem Weg. Also ein rea­lis­ti­sches Ziel for­mu­lie­ren und ter­mi­niert. Das heißt, ich soll­te mir zu mei­nem spe­zi­fisch mess­ba­ren, attrak­ti­ven und rea­lis­ti­schen Ziel auch wirk­lich einen genau­en Zeit­rah­men und nicht nur so lari­fa­ri genau, son­dern wirk­lich genau einen genau­en Zeit­punkt über­le­gen, zu dem ich das rea­lis­tisch errei­chen kann. Also Bei­spiel Abneh­men Ich möch­te in einem Monat zwei Kilo abge­nom­men haben. 0,5 Kilo pro Wochen. Das ist rea­lis­tisch, dass es mess­bar und das ist ter­mi­niert. Aber gehen wir auf den Punkt attrak­tiv ein. Was ist ein attrak­ti­ves Ziel? Da kom­men unse­re eige­nen Wer­te ins Spiel. Sie müs­sen grund­sätz­lich zur Situa­ti­on pas­sen, das heißt, sie müs­sen in einem Moment statt­fin­den, wo das Gan­ze auch durch­führ­bar ist. Neh­men wir das Ziel Abneh­men. Da ist es eine blö­de Situa­ti­on, wenn man das aus­ge­rech­net in der Vor­weih­nachts­zeit star­tet. Denn da wer­den wir mit Lecke­rei­en zuge­schüt­tet. Wir haben meis­tens Weih­nachts­es­sen, da wird es uns sehr wahr­schein­lich sehr schwer fal­len zu ver­zich­ten. Das ist ja auch mensch­lich und in Ord­nung. Aber die Situa­ti­on soll­te gut über­legt sein.

Dann Ein Ziel soll­te eine Beloh­nung beinhal­ten. Ein attrak­ti­ves Ziel belohnt mich. Und ganz wich­tig, wie ein­gangs gesagt ein attrak­ti­ves Ziel passt zu mei­nen spe­zi­fi­schen per­sön­li­chen Wer­ten. Was sind Wer­te? Wer­te sind Din­ge wie Treue oder Din­ge. Wie erfolg­reich ist auch ein Wert? Din­ge wie mutig. Das ist auch ein Wert. Aber wie fin­det man das raus? Ich glau­be, wenn man jetzt auf die Stra­ße gehen wür­de und die Men­schen fra­gen wür­de Was sind denn eigent­lich ihre drei wich­tigs­ten Wer­te? Da wird es vie­len schwer fal­len, das aus dem Steg­reif genau zu for­mu­lie­ren. Aber das ist etwas, was uns unglaub­lich hilft, wenn es dar­um geht, Zie­le zu defi­nie­ren, die wir dann auch nach­hal­tig errei­chen kön­nen. Ja, und ihr könnt das ganz ein­fach eigent­lich, weil dazu habe ich für euch ein Work­s­heet bereit­ge­stellt. Den Link dazu fin­det ihr auch in der Beschrei­bung unten. Der. Das Doku­ment könnt ihr auf mei­ner Home­page bjoernbobach.de run­ter­la­den. Und wie funk­tio­niert das? Grund­sätz­lich ist es ein sehr ein­fa­cher Pro­zess, sei­ne Wer­te zu fin­den, aber der ist für vie­le unge­wohnt.

Und mit die­sem Work­s­heet könnt ihr das in unge­fähr 20 Minu­ten schaf­fen. Also ganz ruhig 20 Minu­ten bear­bei­ten. Und ganz wich­tig Hört auf euer Bauch­ge­fühl. Denkt über die ein­zel­nen Schrit­te nicht zu viel nach. Das steht da auch noch mal drauf. Das heißt, geht nach eurem ers­ten intui­ti­ven Gefühl, wenn ihr die Fra­gen beant­wor­tet, die da ste­hen bzw die Ein­gren­zung macht, die auf dem Work­s­heet gefor­dert ist. Und viel­leicht auch da noch der Hin­weis Wer­te ändern sich, wenn ihr das öfter macht. Viel­leicht nicht jeden Tag, nicht jede Woche, aber viel­leicht ein­mal im Halb­jahr, wer­det ihr fest­stel­len, dass eure Wer­te sich immer ein wenig ver­schie­ben. Und das ist ganz wich­tig, weil dann könnt ihr auch eure Zie­le ent­spre­chend defi­nie­ren und anpas­sen. Was macht ihr dann? Wenn ihr eure Top Wer­te, euren Leit­wert raus­ge­fun­den habt, dann soll­tet ihr die mit euren Zie­len über ein­brin­gen. Da soll­tet ihr euch die Fra­gen stel­len. Ist denn ein Wert viel­leicht mit einem der Zie­le, die ich zur­zeit ver­fol­ge, völ­lig unver­ein­bar? Sagen wir mir, ist Team­ge­fü­ge wich­tig.

Mir ist Team­geist viel­leicht ein sehr, sehr wich­ti­ger Wert. Und das Ziel lau­tet Ich will das Team wech­seln oder die Fir­ma. Ist das wirk­lich mög­lich? Weil, wenn das so wich­tig ist und ich befin­de mich in einem guten Team, kann es sein, dass der Wech­sel mich in eine gro­ße Unsi­cher­heit stürzt, weil neu­es Team oder viel­leicht sogar das Ziel ich mache mich selbst­stän­dig? Dann wür­de das ja bedeu­ten, ich arbei­te erst­mal allein von zu Hau­se aus. Da habe ich gar kein Team. Das kann sehr schwie­rig sein, übri­gens auch beim Ziel. Ich möch­te errei­chen, dass ich im Home­of­fice arbei­ten kann. Wenn mir das Team Gefü­ge und das sozia­le Gefü­ge am Arbeits­platz unglaub­lich wich­tig ist, ist es natür­lich über­haupt kein gutes Ziel zu sagen Ich möch­te aber zu Hau­se sit­zen und arbei­ten, dann fällt das Team weg. Als Bei­spiel nur. Dann fra­gen, wenn denn ein Ziel nicht zu einem aktu­el­len Wert von mir passt, zu dem Leit­wert viel­leicht sogar nicht. Kann ich die­ses Ziel irgend­wie umfor­mu­lie­ren? Kann ich es so gestal­ten, dass es dann doch zu mir passt?

Und auch ganz span­nend. Und das wer­det ihr mer­ken, wenn ihr die­ses Work­s­heet bear­bei­tet. Zie­le erge­ben sich von ganz allein in dem Moment, über die man sich über sei­ne Wer­te bewusst wird, vor allem über den Leit­wert, wird euch ganz schnell klar wer­den Mensch, das ist etwas, Das ist mir unglaub­lich wich­tig und das kann ich eigent­lich errei­chen, indem ich XYZ tue. Also das pas­siert ganz von allei­ne, allein durch das Bewusst­wer­den der eige­nen Wer­te. Ja, ich hof­fe, dass ihr das alle mit­macht. Und ich hof­fe, dass ihr da Spaß dran habt. Und ich freue mich natür­lich total über Feed­back. In den Kom­men­ta­ren unter die­sem Video teilt das ger­ne, was ihr da so ent­deckt haben wir euch das. Ergan­gen ist, müsst ihr natür­lich nicht. Ihr müsst auch nicht zu sehr ins Detail gehen, aber so ein biss­chen eine Erfolgs­mel­dung wür­de mich freu­en, oder? Ihr könnt mir natür­lich über mei­ne Home­page Feed­back geben oder mich da auch direkt kon­tak­tie­ren. Da freue ich mich. Ich bedan­ke mich fürs Zuschau­en. Über ein Like freue ich mich natür­lich auch, wenn ihr euch die­ses Video gefällt.

Und natür­lich sowie­so übers Abon­nie­ren. Ihr fin­det zu die­sem The­ma übri­gens auch noch eine Pod­cast­fol­ge. Da geht es eher dar­um, was uns blo­ckiert, wenn wir Zie­le errei­chen, also wie man Ziel­blo­cka­den über­win­den kann auf einem Weg zu einem Ziel. Da wür­de ich mich natür­lich auch freu­en, wenn ihr rein hört und das wird ja seit neu­es­tem auch auf You­Tube ver­öf­fent­licht. Also die­se Pod­cast­fol­ge fin­det ihr hier auch in mei­nem Stream auf You­Tube. Ich sage bis zum nächs­ten Mal, bis zum nächs­ten Monat und bis bald. Ciao.

Kommunikation verbessern mit der Transaktionsanalyse und Coaching

Besser kommunizieren — Transaktionsanalyse

Bes­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­on ist äußerst erstre­bens­wert. Wir alle wün­sche uns har­mo­ni­schen Aus­tausch sowohl im Beruf als auch im Pri­va­ten. Doch manch­mal kommt es zu Rei­bun­gen, die wir nicht ver­ste­hen. In die­sem Bei­trag erklä­re ich die Trans­ak­ti­ons­ana­ly­se nach Eric Ber­ne und gebe ein paar grund­sätz­li­che Tipps, wie man mit ihrer Hil­fe (und ein paar ande­ren grund­le­gen­den Regeln) Kom­mu­ni­ka­ti­on ent­schär­fen und ver­bes­sern kann.

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Hier die Tran­skrip­ti­on des Vide­os:

Hal­lo und herz­lich will­kom­men zu einem neu­en Video heu­te zum The­ma Bes­ser kom­mu­ni­zie­ren bzw Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me lösen. Und wor­über ich heu­te spre­chen möch­te ist zum einen die Grün­de für schlech­te Kom­mu­ni­ka­ti­on oder Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me benen­nen, einen Hin­ter­grund zu lie­fern, indem ich über ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­dell spre­che. Das ist die Trans­ak­ti­ons­ana­ly­se nach Eric Burn und ein paar Tipps zur Ver­bes­se­rung geben. Und natür­lich kann ich hier in so einem Video nicht alle Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me lösen, nicht jede Art von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­men beschrei­ben. Das wäre völ­lig unse­ri­ös von mir. Wenn ich jetzt sagen wür­de Macht das, was ich hier heu­te erzäh­le, und ihr habt nie wie­der ein Pro­blem mit Kom­mu­ni­ka­ti­on. Das wird nicht funk­tio­nie­ren. Das wäre nicht rich­tig. Aber ich möch­te zumin­dest ein biss­chen Anreiz geben zur Selbst­re­fle­xi­on und zum Beob­ach­ten, was man viel­leicht im All­tag bes­ser machen kann, um bes­ser zu kom­mu­ni­zie­ren. Und damit stei­gen wir auch gleich ein. Was sind die wesent­li­chen Ursa­chen für eine schlech­te Kom­mu­ni­ka­ti­on? Grund­sätz­lich. Und ganz oben ste­hen die Miss­ver­ständ­nis­se die­ser Sen­der, die Sen­der Emp­fän­ger Prin­zip. Und das hören wir ganz häu­fig die­sen Satz Das habe ich nicht so gemeint.

Also in irgend­wel­chen Medi­ta­ti­ons Gesprä­chen oder wenn wir ver­su­chen einen Streit zu schlich­ten oder ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons Miss­ver­ständ­nis zu behe­ben, hören wir ganz oft den Satz das habe ich nicht so gemeint, aber wie kommt das über­haupt? Wie­so ist es so, dass wir das Gefühl haben, wir kom­mu­ni­zie­ren anein­an­der vor­bei? Wir neh­men viel­leicht Din­ge war, die der ande­re gar nicht wirk­lich mit Inten­ti­on aus­ge­strahlt hat. War­um wer­den wir manch­mal getrig­gert von etwas? Dar­auf gehe ich gleich ein, wenn ich über die Trans­ak­ti­ons­ana­ly­se spre­che. Die nächs­ten bei­den Punk­te kann man eigent­lich zu einem ver­bin­den und das ist fal­scher Zeit­punkt und fal­scher Kon­text. Trotz alle­dem wich­tig, weil fal­scher Zeit­punkt bedeu­tet für wen? Falsch? Für den Emp­fän­ger. Falsch, weil wenn ich sel­ber etwas anfan­ge zu kom­mu­ni­zie­ren, habe ich mir sehr wahr­schein­lich schon die Zeit dafür rich­tig aus­ge­sucht. Für mich sel­ber zumin­dest. Aber ist das wirk­lich bei mei­nem Gegen­über so? Und das erle­ben wir ganz häu­fig bei sol­chen Rekon­struk­tio­nen von Situa­tio­nen, wo es Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me gab, dass der Zeit­punkt ein­fach schlecht gewählt war und auch der Kon­text falsch war. Kon­text bedeu­tet das Umfeld zum Bei­spiel Ist es wirk­lich sinn­voll, ein erns­tes, wich­ti­ges Gespräch über das Mobil­te­le­fon zu füh­ren oder rausch­te es jetzt viel­leicht im Zug oder im Auto?

Die Sprach­qua­li­tät ist blöd, es kommt zu Abbrü­chen. Muss ich stän­dig hin und her wie­der zurück­ru­fen? Ist das der rich­ti­ge Zeit­punkt oder ist es der rich­ti­ge Zeit­punkt im Fahr­stuhl oder auf der Trep­pe im Büro? Auch dafür soll­te man sich Gedan­ken machen und sich über­le­gen Ist das jetzt der rich­ti­ge Rah­men, um ein Gespräch zu füh­ren oder um das The­ma zu bespre­chen, das ich hier gera­de auf dem Her­zen habe? Also das sind die drei grund­sätz­lich größ­ten Pro­ble­me, von denen ich meis­tens höre. Es gibt natür­lich, wie gesagt, noch ganz vie­le ande­re Situa­tio­nen, aber das sind so die drei wesent­li­chen. Und jetzt kom­men wir zur Trans­ak­ti­ons­ana­ly­se und das ist ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­dell von vie­len. Es gibt ja noch ande­re, wie zum Bei­spiel die vier Sei­ten einer Nach­richt, aber die Trans­ak­ti­ons­ana­ly­se ist eines, das ich sehr, sehr schät­ze, weil es einem viel Mög­lich­keit zur Selbst­re­fle­xi­on gibt und sich dar­über Gedan­ken zu machen, war­um man­che Situa­tio­nen so ent­stan­den sind, wie sie dann ent­stan­den sind. In der Trans­ak­ti­ons­ana­ly­se geht man grund­sätz­lich davon aus, dass wir in drei ver­schie­de­nen Modi kom­mu­ni­zie­ren im Eltern ich, im erwach­se­nen Ich und dem Kind Ich und das Eltern ich.

Kann man dann wie­der unter­schei­den in für­sorg­li­ches Eltern Ich und ein Bevor­mun­den das Eltern Ich. Das ken­nen wir ja auch aus dem All­tag. Eltern kön­nen für­sorg­lich sein, die küm­mern sich und die kön­nen bevor­mun­den sein und Befeh­le geben und sehr auto­ri­tär sein. Das Erwach­se­ne nicht ist das, was wir eigent­lich alle anstre­ben, näm­lich Aus­ge­gli­chen­heit reflek­tiert, Über­blick bewah­rend. Und das Kind unter­schei­det man dann wie­der in drei ver­schie­de­ne Zustän­de, näm­lich das freie Kind, das freie, ver­spiel­te, fröh­li­che Kind, das ange­pass­te Kind, das so sich ein biss­chen biss­chen in die Situa­tio­nen hin­ein duckt und das rebel­li­sche Kind, das trot­zig ist und auf sei­nem eige­nen Selbst­be­haup­tung trip besteht. Und die­se ich zustän­de, in denen wir jeweils kom­mu­ni­zie­ren, äußern sich durch ver­schie­de­ne Aus­sa­gen bzw Aus­strah­lun­gen. Also ein Eltern. Ich sage zum Bei­spiel Din­ge wie Du kannst, du darfst kei­ne Angst aber auch sei lieb oder sei brav, sei ange­passt. Lass das also sehr auto­ri­tär sein. Ein Erwach­se­ner strahlt eher aus, dass es den Über­blick hat, dass es reflek­tiert ist, dass es struk­tu­riert ist, dass es da ist, dass es anwe­send ist in der Situa­ti­on.

Und die drei Kind Ich sagen Din­ge wie ich will oder ich will nicht oder ich habe kei­ne Lust oder Ich brauch Hil­fe oder ich muss mich weh­ren. Also also Din­ge, die man sich auch wirk­lich bild­lich bei Kin­dern vor­stel­len kann. Was bedeu­tet das in der Pra­xis? Also wie wür­de unter­schied­li­che Zustän­de in einer bestimm­ten Situa­ti­on kom­mu­ni­zie­ren? Neh­men wir ein Bei­spiel. Neh­men wir das Bei­spiel Wir fah­ren über eine Stra­ße und wir fin­den den Weg nicht. Dann sit­zen zwei Per­so­nen im Auto und wenn die­se die­ses Suchen eines Ziels und wir fin­den das nicht und das frus­triert uns. Bei einem erwach­se­nen Ich ankommt, also bei einem reflek­tier­ten Erwach­se­nen, ich wür­de viel­leicht, wür­den viel­leicht bei­de so reagie­ren wie ich lass, fahr mal an die Sei­te und schau noch mal auf die Kar­te. Viel­leicht wür­de jemand sagen Lass uns jeman­den nach dem Weg fah­ren. Also sehr ruhig und kon­struk­tiv und lösungs­ori­en­tiert. Wenn da zwei Eltern sit­zen, die viel­leicht in bevor­mun­den Eltern sind, die wür­den da viel­leicht sit­zen und sagen Ja, das ist ja auch ganz schlecht aus­ge­schil­dert hier und man fin­det hier den Weg ja sowie­so nicht so, wie die Stra­ßen hier ange­legt sind.

Also die wür­den sich gegen­sei­tig befeu­ern. Und Kind, ich wer­den viel­leicht unge­dul­dig sagen, ich möch­te jetzt end­lich ankom­men und ein ande­res Kind, ich wür­de viel­leicht sagen und ich muss jetzt auch an, ich muss auf Toi­let­te oder sol­che Din­ge, die man auch von Kin­dern in Autos kennt. Also das sind so Bei­spie­le, wie jemand in sol­chen Modi kom­mu­ni­zie­ren wür­de. Und jetzt wird es span­nend, weil es gibt da kom­ple­men­tä­re und nicht kom­ple­men­tä­re Trans­ak­tio­nen in der Trans­ak­ti­ons­ana­ly­se. Also wenn ein Eltern sich mit einem gleich­ge­sinn­ten Eltern nicht kom­mu­ni­ziert und nicht nur mit­ein­an­der kom­mu­ni­ziert, son­dern auch über eine Situa­ti­on kom­mu­ni­ziert, dann ist das in der Regel kom­ple­men­tär. Also Eltern mit Eltern, ich Erwach­se­nen, ich mit Erwach­se­nen, ich Kind, ich mit ent­spre­chen­dem Kind ich. Das passt zusam­men, wie eben in dem Bei­spiel mit der Stra­ße. Die befeu­ern sich gegen­sei­tig, wie schlecht die Aus­schil­de­rung ist. Oder die suchen gemein­sam kon­struk­tiv nach einer Lösung. Oder die sind gemein­sam das rebel­li­sche Kind oder gemein­sam das ein­zi­ge Kind. Kom­men wir über­haupt jemals an sol­che Geschich­ten? Das ist kom­ple­men­tär und das funk­tio­niert.

Es gibt auch die ande­re Mög­lich­keit, näm­lich dass ein Eltern nicht mit einem Kind kom­mu­ni­ziert, auch in einer kom­ple­men­tä­ren Form. Also zum Bei­spiel ein auto­ri­tä­res Eltern­haus, ein bevor­mun­det Eltern nicht, sagt Ja, du musst auch bes­ser nach dem Weg gucken. Und dann kommt aus dem Kind nicht zurück. Ja, das habe ich auch wirk­lich schlecht gemacht dies­mal. Auch das passt zusam­men. Da wird es nicht zu einem tat­säch­li­chen Kon­flikt kom­men. Aber es gibt halt auch nicht kom­ple­men­tä­re Trans­ak­tio­nen. Ein ganz schö­nes Bei­spiel ist. Blei­ben wir bei dem Bei­spiel, mit dem wir suchen nach dem Weg, dass Eltern nicht spricht mit dem Kind. Ich also, wie gera­de schon als Bei­spiel gesagt, dass bevor­mun­den­de Eltern sagt Ja, du musst ja auch bes­ser vor­her nach dem Weg gucken. Und erwar­tet eine Ant­wort vom Kind ist von dem unter­wer­fen den ange­pass­ten Kind ist und bekommt aber zurück. Ich fah­re jetzt mal ran und schaue auf die Kar­te. Das kann Rei­bung geben und das kann explo­siv sein. Und da kann es, gibt es 1000 Bei­spie­le. Also wenn, wenn schö­nes Bei­spiel ist auch jemand sucht einen Löf­fel und sagt nicht wo ist der Löf­fel, wie dass das erwach­se­ne Ich machen wür­de, son­dern sagt so ganz pas­siv aggres­siv Wo hast du denn den Löf­fel ver­steckt?

Auch das ist eine nicht kom­ple­men­tä­re Trans­ak­ti­on, weil dann wird nie­mals das rich­ti­ge Ich zurück ant­wor­ten. Und der Leit­satz der Trans­ak­ti­ons­ana­ly­se und ich lie­be den ist Ich bin okay. Du bist okay. Und jetzt rege ich jeden, der die­ses Video bis hier­hin schon durch­ge­schaut hat, an, sich mal im Lau­fe eines Tages zu fra­gen. Wie sehr befol­ge ich die­sen Satz? Ich bin okay. Du bist okay. Weil die Trans­ak­ti­ons­ana­ly­se geht davon aus, dass jeder Mensch mit einem posi­ti­ven Impuls eigent­lich nur han­delt. Dann macht das aus einem posi­ti­ven Drang. Er macht jetzt nicht irgend­et­was, um bewusst irgend­wen zu ärgern, etwas falsch zu machen. Son­dern aus einer posi­ti­ven Moti­va­ti­on für sich her­aus. Und die Hal­tung zu sich selbst und zum Gegen­über soll­te eigent­lich immer sein Ich bin okay. Du bist okay. Und wenn sich jeder jetzt mal fragt Wie sehr ver­fol­ge ich denn die­sen Leit­satz im Lau­fe eines Tages? Das kann schon sehr auf­schluss­reich sein. Und die Her­an­ge­hens­wei­se ist eigent­lich, die Situa­ti­on vor Augen zu füh­ren, wo man sich viel­leicht nicht wohl­ge­fühlt hat, wo es viel­leicht auch zu Span­nun­gen kam, sich zu fra­gen War ich da mit mir wirk­lich okay oder hat­te ich da viel­leicht ein The­ma mit mir?

Habe ich mich da viel­leicht min­der­wer­tig gefühlt, unter­le­gen gefühlt in der Situa­ti­on? Und anders­her­um? War mein Gegen­über in mei­ner Wahr­neh­mung und dann auch in mei­ner Aus­strah­lung letz­ten Endes denn okay? Oder hat­te ich schon eine Sicht? Wie schafft er es nicht? Ich bete umsonst. Dann ist mein Gegen­über nicht okay und das wer­de ich auch aus­strah­len. Also die­ses Ich bin okay, du bist okay ist die Grund­hal­tung in der Trans­ak­ti­ons­ana­ly­se, die dazu führt, dass es kom­ple­men­tä­re Trans­ak­tio­nen gibt und damit weni­ger Rei­bungs­punk­te in der Kom­mu­ni­ka­ti­on. Also Anre­gun­gen von mir immer mal schau­en. Jeden Tag. Ich bin okay. Du bist okay. Passt das gera­de wirk­lich? Ja, und da kom­men wir auch schon zu den Tipps zur Ver­bes­se­rung. Wie gesagt, ich bin okay. Du bist okay. Ein­fach mal hin­ter­fra­gen. Jeden Tag ist das das, was ich wirk­lich lebe? Und dann zum Zeit­punkt stimmt der Zeit­punkt. Da gibt es einen ganz ein­fa­chen Trick, näm­lich Fra­gen. Fragt nach Gesprächs­be­reit­schaft, fragt Ist es okay, wenn wir da jetzt drü­ber spre­chen? Hast du eine uhr?

Und jetzt kommt etwas ganz Wich­ti­ges Die Ant­wort Abwar­ten. Weil das haben wir, glau­be ich, auch alles schon mal erlebt, dass jemand kommt, sagt Hast du mal eine Minu­te und man holt gera­de Luft, um zu ant­wor­ten und dann wird direkt wei­ter gespro­chen. Das ist auch eine nicht kom­ple­men­tä­re Trans­ak­ti­on, weil das ja mir über­haupt kei­nen Moment gibt, als Erwach­se­ner zu ant­wor­ten. Und ich wer­de da wahr­schein­lich sofort ins Kind umschwen­ken und bockig sein und sagen War­um lässt du mir kei­ne Zeit zu ant­wor­ten? Also füh­le ich mich in mei­ner Frei­heit dann sofort ein­ge­schränkt. Des­we­gen fra­gen, ob Gesprächs­be­reit­schaft besteht. Ant­wort Abwar­ten und dann auch akzep­tie­ren. Stimmt der Ort? Passt das The­ma zur Umge­bung? Soll­te man etwas viel­leicht nicht bes­ser unter vier Augen bespre­chen, wenn es ein per­so­nel­les The­ma ist? Zum Bei­spiel ein Gespräch, das das Per­so­nal gesprä­ches gehört, das auf den Flur, auf die trep­pe, in den Fahr­stuhl gehört das ans Tele­fon? Muss man das nicht machen, wenn man sich gegen­über­sitzt und in die Augen schau­en kann? Ist gera­de bei kri­ti­schen The­men sehr, sehr wich­tig.

Ist das der rich­ti­ge Raum? Wo soll­te man Kri­sen­ge­spräch füh­ren? Wo soll­te man das machen? Im Büro des Mit­ar­bei­ters oder im eige­nen Büro? Oder? Das wäre mein Tipp. Ein neu­tra­ler Raum, ein Bespre­chungs­zim­mer, das weder das eine noch das ande­re in irgend­ei­ner Wei­se auf­lädt. Und zu guter Letzt, und das ist schwie­rig, oft bei uner­war­te­ten Reak­tio­nen. Also im Prin­zip nicht kom­ple­men­tä­ren Trans­ak­tio­nen, wo etwas zurück­kommt, was man nicht erwar­tet hat. Nicht aus dem Impuls reagie­ren und direkt ant­wor­ten, son­dern Luft­ho­len, atmen, war­ten und neu star­ten. Und war­ten bedeu­tet nicht zehn Sekun­den, son­dern war­ten kann in dem Kon­text auch hei­ßen viel­leicht einen gan­zen Tag. Und dann kann man Sachen sagen wie So, das las­se ich jetzt mal sacken gera­de, ich kom­me wie­der auf dich zu und dann bespre­chen wir das noch mal im Erwach­se­nen. Ich ganz sach­lich ant­wor­ten soll­te eigent­lich immer funk­tio­nie­ren. Bes­ser als aus dem Impuls raus­ge­hen, son­dern lie­ber ein­mal kurz ana­ly­sie­ren Was habe ich da gera­de emp­fan­gen? War­um reagie­re ich eigent­lich gera­de so? Ist der Zeit­punkt okay, der Kon­text okay?

Und dann fan­gen wir das Gan­ze noch mal neu an, ist gera­de bei wich­ti­gen The­men sehr ent­schei­dend. Ja. Ich hof­fe, das hat euch was gebracht. Ich hof­fe, das The­ma fin­det ihr genau­so fas­zi­nie­rend wie ich. Kom­mu­ni­ka­ti­on bestimmt ja unse­ren gan­zen Tag. Und es gibt ja auch die­sen schö­nen Satz Es gibt kei­ne nicht Kom­mu­ni­ka­ti­on. Wenn ich nichts sage, kom­mu­ni­zie­re ich trotz­dem mit mei­nem Gegen­über. Also eigent­lich macht Kom­mu­ni­ka­ti­on unse­ren gan­zen Tag mit ande­ren Men­schen aus. Mich wür­de inter­es­sie­ren, ob ihr das aus­pro­biert, wie das funk­tio­niert hat. Schreibt mir ger­ne Kom­men­ta­re oder Emails über mei­ne Web­site. Ich freue mich von euch zu hören. Wün­sche für ande­re Vide­os könnt ihr los­wer­den. Ich bedan­ke mich für eure Treue und sage das bald. Ciao!

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